Sheridan Morais: Mit einer Evo-Kawasaki an die Spitze
Sheridan Morais hat neuen Mut gefasst
In der Supersport-WM blieb Sheridan Morais der Durchbruch verwehrt, auch wenn er stets als schneller und zuverlässiger Pilot gilt. Aber weder als Teamkollege von Kenan Sofuoglu bei Kawasaki oder mit einer PTR Honda konnte er konstant an der Spitze mitfahren. Das mag vielleicht auch daran gelegen haben, das der Südafrikaner ein Faible für Big-Bikes hat: Bevor er 2011 in den Superstock-1000-Cup einstieg, fuhr er auf nationaler Bühne immer mit hubraumstärkeren Superbikes,
«In Südafrika habe ich meine besten Ergebnisse immer auf den großen Motorrädern geholt. Ja, ich hab die 1000er lieber, aber ich muss mich jetzt auch hauptsächlich auf meine Kraft und Fitness konzentrieren», weiß der 28-Jährige aus Johannesburg. «Meine Erwartungen sind hoch und bei dieser tollen Chance, die ich für diese Saison bekommen habe, bin ich motivierter denn je zuvor. Unser Ziel ist definitiv, in der Evo-Klasse um die Spitze mitzukämpfen.»
Übrigens: Morais hat die Farben der Regenbogennation schon mehrfach in der Superbike-WM vertreten: Beim Meeting in Kyalami 2009 war er als Ersatz für den verletzten Makoto Tamada dabei, im Jahr darauf 2010 als Gaststarter mit einer Aprilia. Dazu kommen weitere Feuerwehreinsätze in Portimao und Magny-Cours.
Passend zu seinem Debüt als Stammpilot kann sich Sheridan Morais auch über das Debüt vom Phakisa Freeway in der Superbike-WM freuen. «Das Südafrika-Rennen in Phakisa ist ein Traum, der wahr wird», sagt der Kawasaki-Pilot. Die Strecke ist wirklich beeindruckend. Es wird ein sehr emotionaler Moment werden, dort vor meinen Landsleuten und Fans zu fahren.»