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Aprilia: Marco Melandri will mehr Kontrolle

Von Kay Hettich
Marco Melandri hat eigene Vorstellungen für die Elektronik

Marco Melandri hat eigene Vorstellungen für die Elektronik

Marco Melandri bemängelt nach den Testfahrten die Elektronik seiner Aprila RSV4. SPEEDWEEK.com verrät, was der Italiener auszusetzen hat.

2010 und 2012 wurde Max Biaggi Weltmeister, in der vergangenen Saison belegten Aprilia-Piloten die WM-Ränge drei (Laverty), vier (Guintoli) und sechs (Giguliano). Zehn Aprilia-Laufsiege und der deutliche Gewinn der Herstellerwertung bestätigen, dass das V4-Bike aus Noale das beste und ausgeglichenste Paket n der Superbike-WM ist. Trotzdem stellt sie Neuzugang Marco Melandri nicht zufrieden...

«Beim nächsten Test müssen wir vor allem weiter an der Elektronik arbeiten», fordert Ausnahmekönner Melandri, der den Portimão-Test nur als Fünfter beendete. «Aprilia bevorzugt es, elektronisch stark einzugreifen. Im Vergleich zu meinem Teamkollegen Guintoli bevorzuge ich es aber, die Power selbst mit dem Gasgriff zu kontrollieren. Wichtig ist vor allem, dass die Strategien verlässlich arbeiten.»

Auf seine Ergebnisse bei Tests gibt der 31-Jährige ohnehin nicht viel. «Ich konzentriere mich nicht auf eine schnelle Runde», sagt Melandri lässig. «Ich bevorzuge mich auf die Rennen vorzubereiten, wenn sich die Bedingungen mit jeder Runde ändern können.»

Vor der Abreise zum Saisonauftakt auf Phillip Island (und den davor stattfindenden Test), wird Aprilia noch einmal im spanischen Jerez testen.

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