Sylvain Guintoli: Auf die kaputte Schulter gefallen!
Sylvain Guintoli ist zuversichtlicher, als er ausschaut
Im Finish der Superbike-WM 2013 hatte Sylvain Guintoli gegen Tom Sykes (Kawasaki) und Eugene Laverty (Aprilia) nicht viel zu bestellen. Der Franzose, zu Jahresbeginn erstmals in seiner Karriere WM-Führender, plagte sich nach einem Unfall mit dem Fahrrad im Juli mit Schulterschmerzen durch die restliche Saison.
Diesen Winter ließ er sich zweimal operieren, verpasste dadurch aber alle Testfahrten – bis auf die Generalprobe in Jerez diese Woche. Dass er wieder einigermaßen fit ist, beweist seine Bestzeit von 1:42,605 min, nur 0,3 sec langsamer als sein neuer Teamkollege Marco Melandri.
Beide Tage litten die Fahrer unter widrigen Bedingungen, einmal musste Guintoli sogar zu Boden. «Ich hatte von Anfang ein gutes Gefühl mit dem Motorrad», sagte der WM-Dritte erleichtert. «Das ist wie mit dem Fahrrad fahren: Man vergisst nicht, wie das geht. Ich bin ganz zufrieden mit dem Test, auch wenn sich meine Schulter jetzt sehr lahm anfühlt. Bei dem Sturz bin ich auf die operierte Schulter gefallen. Ich kann also durchaus von einem Rundumtest sprechen.»
«Vor diesem Test machte ich mir große Sorgen», gibt Guintoli zu. «Nach vier Monaten Pause war ich mir nicht sicher, ob ich noch fahren kann. Jetzt weiß ich, dass ich bereit bin für Australien.»
Am 23. Februar startet auf Phillip Island in Südaustralien die Superbike-WM 2014. Am Montag und Dienstag zuvor finden an selber Stelle die Dorna-Tests statt.