Bimota-Debüt in Aragón: Alles super!
Chistian Iddon lobt das Potenzial der Bimota BB3
Mit Spannung wurde die Performance der Bimota BB3 bei seinem Debüt im Kreis der etablierten Superbikes erwartet, immerhin wurden noch nicht einmal die erforderlichen 125 Motorräder zum vollwertigen Einstieg in die Superbike-WM gebaut: Bimota darf nur dank einer extra geschaffenen Sonderregelung teilnehmen.
Die Leistung der Bimota war am ersten Trainingstag in Aragón aber tadellos. Trotz nur weniger Testfahrten und einer nach Evo-Reglement aufgebauten BB3 hielten Ayrton Badovini und Christian Iddon prächtig mit. «Ich bin sehr zufrieden, denn wir hatten heute kein generelles Problem. Das ist erstaunlich, denn immerhin reden wir hier über ein komplett neues Bike», strahte Ayrton Badovini nach Platz 17. «Natürlich gibt es noch viel zu tun. Für den Moment haben wir aber nur kleine Probleme und das macht uns zuversichtlich für die Zukunft. Ich hätte noch näher am schnellsten Evo-Bike sein können, aber wegen dem Crash von Canepa musste ich das Gas zudrehen. Das Bike hat Potenzial!»
Bimota-Teamkollege Christian Iddon war weniger zufrieden als Badovini – das lag aber nicht an seinem Bike. «Das war heute gar nicht mal schlecht. Das grösste Problem war ich selbst», gibt der Brite zu. «Ich bin seit vier Jahren nicht mehr mit einem 1000ccm-Bike gefahren. Ich muss mich zuerst wieder mit einem solchen Bike anfreunden bevor ich richtig Gas geben kann. Aber die BB3 hat ganz klar grosses Potenzial. Das Fahrwerk fühlt sich sehr stabil in schnellen und in langsamen Kurven an und es lässt sich leicht lenken.»