Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Aragón, Quali 3: Aprilia-Star Marco Melandri top

Von Kay Hettich
Marco Melandri war im dritten Qualifying der Schnellste

Marco Melandri war im dritten Qualifying der Schnellste

Am Freitag hat Marco Melandri geblufft, erst im dritten Qualifying deckte der Aprilia-Star seine Karten auf und fuhr die schnellste Runde. Keine Steigerung von Rea, Verbesserung von Bimota.

Honda-Star Jonathan Rea überraschte am Freitag mit der Bestzeit. Der Brite war auch im dritten Qualifying auf seiner ersten fliegenden Runde flott unterwegs und steigerte sich trotz der kühleren Temperaturen schnell in die 1.58er Rundenzeiten. Ähnlich gut zur frühen Stunde aufgelegt schien zunächst nur Kawaski-Pilot Loris Baz, der sich nach zehn Minuten auf Platz 2, nur 0,150 sec hinter dem Briten, steigerte. Wenig später löste Weltmeister Tom Sykes seinen Teamkollegen als erster Verfolger des Honda-Piloten ab. Ein erster Fingerzeig für Rea!

Denn während sich Rea nicht weiter steigern konnte, legten seine Konkurrenten im Verlauf des dritten Training gehörig nach. In 1.57,686 min beendete der am Freitag eher blasse Marco Melandri# (Aprilia) das Qualifying als Schnellster. Mit 0,246 sec Rückstand folgt Weltmeister Tom Sykes, dicht gefolgt von Aragón-Spezialist Chaz Davies (Ducati) und Loris Baz. Auch Davide Giugliano (Ducati) glänzte mit einer 1.57er Rundenzeit und wurde Fünfter.

Jonathan Rea wurde sogar noch von Aprilia-Pilot Sylvain Guintoli (6.) auf Platz 7 verwiesen. Alex Lowes (Suzuki, Leon Haslam (Honda) und Eugene Laverty komplettieren die Top-10. Bester Evo-Pilot wurde Niccolò Canepa (Althea Ducati) auf Position 11

Bimota (Evo) steigerte sich mit Ayrton Badovini auf 13., noch vor der MV Agusta von Claudio Corti (14.).

Wenn es am Nachmittag in der Superpole um die Startpositionen für die beiden Rennen am Sonntag geht, müssen die Piloten ab Platz 11 (bis Platz 20) den Weg durch die Superpole 1 gehen. Dies betrifft neben allen Evo-Piloten auch Red Devils-Pilot Toni Elias (Aprilia) sowie die nach Superbike-Reglement angetretenen MV Agusta und EBR (Buell).

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