Assen: Ein Wochenende für Ducati und die Evo-Bikes?
Regen in Assen ist wahrlich nichts ungewöhnliches. Schon oft wurden die Rennwochenende der Superbike-WM von Regen, Sturm und kalten Temperaturen beeinflusst. Besonders fürchterlich war das Wetter 2012, als das erste Rennen bei Regen und nur neun Grad durchgeführt wurde – der Asphalt war mit nur sieben Grad sogar noch etwas kühler.
Ganz so schlimm wird es dieses Wochenende wahrscheinlich nicht, doch die aktuelle Vorhersage sagt ab Samstag unbeständiges Wetter voraus. Regen ist fast garantiert, die Sonne wird sich bei 17 Grad Maximaltemperatur kaum blicken lassen.
Immerhin: Der niederländische Asphalt bietet auch im Nassen guten Grip und trocknet, auch durch die überhöhten Kurven, schnell auf.
Durch die wahrscheinlich nassen Bedingungen sind zwei Gruppen im Teilnehmerfeld bevorteilt: Zum einen die Ducatis, deren V2-Motor eine sanftere Leistungsentfaltung bietet. Zum anderen die Evo-Piloten, die mit weniger Power, dafür von Pirelli aber weichere Reifenmischungen zur Verfügung gestellt bekommen.
Übrigens: 2012 gewann mit Sylvain Guintoli mit einer Effenbert-Ducati ein absoluter Aussenseiter. Im zweiten Rennen wurde der Franzose auf abtrockenender Piste noch von Honda-Pilot Jonathan Rea abgefangen.