Assen: Debüt einer Evo-Honda mit Kervin Bos
Kervin Bos - beim Meeting in Assen mit einer Evo-Honda
Eigentlich wollte Kervin Bos kleinere Brötchen backen und beantragte lediglich eine Wild-Card für den Superstock-1000-Cup. Die wurde aber abgelehnt, mit 27 Jahren ist der Niederländer zu alt für die Stock-Klasse. «Ich war total überrascht», grinst Bos. «Aber dann kamen Ronald und Gerrit ten Kate auf die Idee mit der Evo-Klasse. Ein Traum wurde wahr.»
Ten Kate wird dem Niederländer zwar technisch zur Seite stehen, in die Teamstruktur von Pata Honda wird er aber nicht integriert. «Ich bekomme dasselbe Fahrwerk wie es Jonathan Rea und Leon Haslam fahren, das alleine macht mich ohne Tests aber nicht schneller», weiß Bos. «Die Superbike-WM ist härter als alles andere was ich bisher gefahren bin. Die Rennen sind auch länger und dann gleich zwei davon. Ich habe sehr wenig Erfahrung mit der Fireblade SP, deshalb habe ich auch keine Erwartungen.»
Dennoch wird es interessant sein zu sehen, wie sich die Evo-Honda im Vergleich zur Konkurrenz von Kawasaki, BMW, Ducati und Bimota schlägt.