Wegen Evo: Kein Entwicklungsstopp bei Pirelli
Pirelli will weiterhin Superbikes und Evos individuell bedienen
Seit Monaten ist klar: In dieser Saison werden wir zum letzten Mal hochgezüchtete Superbikes in der Superbike-WM erleben. Sie fallen Kosteneinsparungen zum Opfer, die Zukunft gehört den Evo-Bikes, auch wenn sich das Reglement für 2015 noch nicht fest steht.
Auch Pirelli stellte sich frühzeitig auf die neue Situation ein und brachte nach Aragón erstmals spezielle Reifen für die Evo-Klasse mit ihren geschätzt 25PS Leistungsmanko zu den Superbikes mit. Weicheren Gummimischungen sollen das Feld wieder näher zusammenrücken lassen. Das soll jedoch keinen Entwicklungsstillstand für die Superbikes gleichkommen.
«Unsere Ziele sind weiterhin die gleichen», sagt Pirellis Rennsportchef Giorgio Barbier in Aragón. «Die Fahrer beider Klassen sollen optimale Voraussetzungen erhalten. Dafür werden wir konstant bessere und leistungsfähigere Reifen herstellen, die mit den Motorrädern aller Hersteller harmonieren. Ich möchte betonen, dass wir während der Saison nicht nur spezielle Lösungen für die EVO-Klasse entwickeln, sondern auch den Fahrern der Superbike-Klasse maßgeschneiderte Reifen anbieten.»