MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Francis Batta: «Bimota passt zum Astare-Stil»

Von Kay Hettich
Die Bimota-Piloten Ayrton Badovini (86) und Christian Iddon

Die Bimota-Piloten Ayrton Badovini (86) und Christian Iddon

Beim Meeting der Superbike-WM in Aragón stellte sich Bimota erstmals der harten Konkurrenz – und schlug sich prächtig.

Francis Batta war bei der Auswahl seines Partner für die Saison 2014 nicht wählerisch. Nachdem der Deal mit Ducati nicht funktionierte, MV Agusta das russische Yakhnich-Team bevorzugte und auch Aprilia sich nicht überzeugen ließ, verbündete sich der Belgier mit seinem Alstare-Team letztendlich mit Bimota. Wie es scheint, ist Bimota ein Glücksfall.

Noch ist die Bimota BB3 zwar noch nicht für die Superbike-WM erfolgreich homologiert, aber beide Seiten scheinen konsequent in diese Richtung zu arbeiten. Hürden gibt es noch einige, nicht zuletzt der vorgeschriebene Maximalpreis 40.000 Euro inkl. Steuern. Zurzeit wird die BB3 zu einem höheren Preis angeboten.

Aber die Pferformance des nach Evo-Reglement aufgebauten Bike stimmt: Schon bei der ersten Teilnahme in Aragón präsentierte sich Bimota auf Augenhöhe mit den schnellsten Evo-Bikes von BMW, Ducati und Kawasaki. Punkte gab es für die Plätze 13 und 12 durch Ayrton Badovini nicht, dafür müssen zuerst die erforderlichen 125 Serienbikes gebaut sein – vier Monate wurde Bimota dafür Zeit eingeräumt.

«Wir haben grosse Probleme erwartet und konnten uns darüber freuen, dass es nur kleine Schwierigkeiten waren», jubelte Alstare-Boss Francis Batta am Sonntagabend. «Wir haben zwar noch viel Arbeit vor uns, aber das passt zum Stil von Alstare. Im Moment machen wir grössere Fortschritte als wir selbst erwartet hatten. Das hat das Team enorm angespornt. Wir sind vom Potenzial der BB3 begeistert und wollen es so schnell wie möglich aufdecken.»

Der starke Einstand in der Superbike-WM war für Batta passend. Das Bimota-Management war in Aragón dabei und konnte die Begeisterung persönlich miterleben. «Entwickler Acquaviva und auch Vize-Präsident Longoni waren da», bestätigt Batta. «Ich denke sie waren überrascht, wie schnell unser Team Fortschritte macht. Beide sind sehr gespannt zu sehen, was wir als nächstes schaffen.»

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