Tom Sykes (Kawasaki): König von Aragón
Nach einem verhaltenen Saisonauftakt in Australien wollte Sykes ihn Aragón zeigen, wer in der Superbike-WM das Sagen hat. Und mit einem perfekten Wochenende tat der Brite das mehr als eindrucksvoll. «Nach Phillip Island war es sehr wichtig, eine solche Performance zu zeigen», grinste der Kawasaki-Pilot. «Wir haben zwar beide Rennen gewonnen, aber schon noch vier oder fünf Runden fühlte es sich alles andere als perfekt an. Das erste Rennen war sehr gut, auf der kühlen Piste war das Set-up in Ordnung und unsere Pace konstant. Ich hatte erwartet, dass die Performance stärker nachlassen würde, aber es war bis zum Ende gut.»
Im ersten Lauf noch ohne Gegner, musste sich der aktuelle Weltmeister im zweiten Rennen aber mächtig anstrengen, um den zweiten Sieg einzufahren. Die Bedingungen waren zur Mittagszeit wesentlich wärmer. «Ich dachte es würde einfacher sein und blieb auf demselben Reifen», sagt Sykes. «Aber als wir in der Startaufstellung standen, änderten sich die Temperaturen noch einmal. Ich mich echt reinknien, um das Beste aus der Situation zu machen.»
Den Kampf gegen seinen Teamkollegen Loris Baz und Marco Melandri hatte Tom Sykes unter Kontrolle. «Die beiden hatten sicher etwas mehr Grip als ich zur Verfügung», stellt der Familienvater fest. «Aber ich hatte einen Plan für die letzte Runde und der ging auf. Wenn jemand vorbeigekommen wäre, hätte er den Sieg verdient. Marco hat es in der letzten versucht und konnte die Linie nicht halten. Es war ein klasse Rennen und sicher hat es den Fans gefallen!»