Imola, Qualifying: Ducati mit Davide Giugliano top
Davide Giugliano ist in Imola hochmotiviert
Am Freitag klagte Chaz Davies noch über schlimmes Chattering am Hinterrad, im dritten Qualifying überraschte der Ducati-Pilot mit einem famosen Speed und setzte sich nach 15 Minuten an die Spitze der Zeitenliste.
Aber auch andere hatten ihre Hausaufgaben gemacht. Wenig später brannte Weltmeister Tom Sykes in 1.47,954 min die erste Rundenzeit unter 1.48 min in den Asphalt. Bis zum Ende steigerte sich der Kawasaki-Pilot auf 1.47,582 min. Eine Zeit, die nur Ducati-Pilot Davide Giugliano unterbieten konnte – um 71/1000 sec. Damit geht der Italiener mit besten Vorraussetzungen in die Superpole am Nachmittag.
Als Dritter bestätigte Honda-Ass Jonathan Rea seinen Aufwärtstrend. Ebenfalls mit einer 1.47er Rundenzeit glänzte Marco Melandri (Aprilia) als Vierter.
Mit Eugene Laverty (Suzuki) auf Platz 5 beginnen die 1.48er Rundenzeiten. Der Nordire dümpelte die meiste Zeit der Session ausserhalb der Top-10 und katapultierte sich erst kurz vor Schluss in den Kreis der Superpole 2-Teilnehmer. Wie Laverty schafften auch Chaz Davies, Alex Lowes (Suzuki), Leon Haslam, Sylvain Guintoli (Aprilia) und Loris Baz (Kawasaki) die direkte Qualifikation zur Superpole 2 (Plätze 6 bis 10).
Als bester der Evo-Piloten muss Leon Camier (BMW) als Elfter den Umweg über die Superpole 1 nehmen. Hinter dem Briten reihten sich seine Evo-Kollegen Niccolò Canepa (Ducati), David Salom (Kawasaki) und Gaststarter Ivan Goi (Ducati) ein.
Als 15. enttäuschte Toni Elias auf der werksnahen Aprilia RSV4 von Red Devils Roma. Eine noch bittere Niederlage musste Claudio Corti (21.) hinnehmen, der mit seiner bildhübschen MV Agusta F4RR nicht einmal den Sprung unter die besten 20 schaffte.
Die Top-20 komplettieren Badovini (Bimota), Morais (Kawasaki), Iddon (Bimota), Scassa (Kawasaki) und Fabrizio (Kawasaki).
Ebenfalls nicht in der Superpole dabei sind Fabien Foret (Kawasaki), Andreozzi, Guarnoni sowie die BMW Toth-Piloten sowie beiden EBR-Asse.