Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sylvain Guintoli (Aprilia) von Melandri vorgeführt

Von Ivo Schützbach
Zweimal Zweiter bei der Superbike-WM in Sepang: Unter anderen Umständen wäre Sylvain Guintoli hoch erfreut. Doch es war zweimal Teamkollege Marco Melandri, der ihm die Show stahl.

Vor den Rennen in Malaysia hatte Sylvain Guintoli große Töne gespuckt, er könne 0,5 sec pro Runde schneller fahren als der Rest des Feldes. Davon war nichts zu sehen, wobei der Franzose trotz allem eine exzellente Leistung zeigte.

Mit seinen beiden zweiten Plätzen konnte er sich in der WM-Tabelle von 4 auf 2 verbessen und den Rückstand zu Leader Tom Sykes (Kawasaki) auf 13 Punkte schrumpfen.

Im ersten Lauf verlor Guintoli den Sieg um 0,6 sec an Marco Melandri. «Ich dachte, dass meine Strategie aufgeht», grummelte der Franzose, der das Rennen lange angeführt hatte. «Leider hatte Marco gegen Ende eine wirklich gute Pace und trieb mich in einige Fehler.»

Im zweiten Lauf konnte Melandri Guintoli in der letzten Runde nur unter Aufbietung all seines Könnens bezwingen und mit 0,166 sec Vorsprung gewinnen. «Ich wollte wegfahren, Marco hatte am Schluss aber noch etwas im Köcher», erklärte der Aprilia-Werksfahrer. «Als er mich überholte, versuchte ich zu kontern. Die Zuschauer bekamen gute Unterhaltung, würde ich sagen. Wir haben heute viele Punkte geholt und bewiesen, dass Aprilia zurück ist.»

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