MV Agusta: Corti und Cluzel für 2015 bestätigt!
Claudio Corti (li) holte sich seinen neuen Vertrag beim MV Agusta-Boss persönlich ab
Die unruhige geopolitische Krise wegen der Ukraine wirkt sich bis ins Paddock der Superbike-WM aus. Das Meeting in Moskau wurde abgesagt, die russische Regierung setzte den Rotstift an, Alexander Yahnich sah keinen anderen Ausweg als den Rückzug aus Superbike- und Supersport-WM.
Überraschend schnell und eindeutig entschied sich dafür MV Agusta zur Ausweitung seines Engagements. Eine der ersten Maßnahmen: Die Verträge von Claudio Corti (Superbike-WM) und Jules Cluzel (Supersport-WM) wurde bis einschließlich 2015 verlängert! Das frühere Yakhnich-Team wurde zudem fast vollständig übernommen. Vladimir Leonov musste jedoch Massimo Roccoli Platz machen.
«Wir haben in der Supersport-Weltmeisterschaft mit unserer F3 Großartiges erreicht und wir investieren weiter in die Entwicklung der F4 für die Superbike-Weltmeisterschaft 2015», sagt Giovanni Castiglioni von MV Agusta. «Wir möchten unsere Erfolge ausbauen und noch mehr in den Rennsport investieren um nächstes Jahr, in beiden Meisterschaften noch bessere Resultate zu erzielen.»
Während MV Agusta in der Supersport-WM bereits siegfähig ist, besteht in der Superbike-WM noch Handlungsbedarf. Obwohl die F4RR nach Superbike-Reglement aufgebaut wurde, sind die besten Evo-Bikes konkurrenzfähiger. Ab 2015 wird nach einem einheitlichen Reglement gefahren.