MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

EBR-Drama in Misano: Stürze, Defekte, nicht im Ziel

Von Kay Hettich
In Misano trat EBR-Pilot Geoff May bereits mit dem neunten V2-Triebwerk an. Die Zielflagge sah aber weder er, noch sein Teamkollege Aaron Yates.

Nur acht Motoren sind pro Saison und Fahrer erlaubt. Werden zusätzliche Triebwerke benötigt, muss der betreffende Fahrer zwei Rennen aus der Boxengasse starten. In Misano wurde diese Regelung zum ersten Mal angewendet: EBR-Pilot Geoff May, der bereits in Sepang seinen achten Motor im Einsatz hatte, startete in beiden Läufen zehn Sekunden nach dem Start aus der Boxengasse. Bei seinem Teamkollegen Aaron Yates ist die Situation ebenfalls brenzlig.

Die Aufzählung der Zwischenfälle bei EBR allein in Misano scheint unendlich. Yates stürzte bereits im ersten Training, in der anschliessenden zweiten Session rauchte beim 40-Jährigen ein Triebwerk ab. Im vierten Training stürzte Yates erneut und rollte im ersten Rennen mit Defekt aus. Sein Start im zweiten Lauf war unmöglich. «Ich bin davon sehr enttäuscht, ich wollte gerne beide Rennen fahren. Mehr gibt es darüber nicht zu sagen», wirkt der Haudegen dünnhäutig.

Auch May küsste in Misano den Asphalt zweimal: Am Samstag im dritten Qualifying sowie im vierten Training. Im ersten Rennen machte die Kupplung seiner EBR 1190RX schlapp, im zweiten Lauf drohte die Demütigung einer Überrundung. «Weil ich aus der Boxengasse starten musste, hatte ich sofort grossen Rückstand. Ich kam an die Box, um den Jungs an der Spitze nicht im Wege zu stehen», erklärt May einleuchtend.

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