Portimão: Honda träumt vom Sieg – mit Rea und Haslam
Jonathan Rea ist in Portimão wieder vorne mit von der Partie
Honda hatte mit Jonathan Rea in Sepang, Donington und Misano kaum mehr das Potenzial für die Top-5, doch auf der portugiesischen Rennstrecke scheint sich das Blatt für den Briten und für Honda wieder zu wenden: In allen Trainings vorne mit von der Partie, von Startplatz 2 aus der ersten Reihe scheinen starke Rennplatzierungen logisch. Aber er profitierte von seinem Teamkollegen Leon Haslam, der an diesem Wochenende ebenfalls starke Leistungen zeigt.
«Wir haben vor der Superpole unsere Abstimmung mit der von Leon verglichen und darauf hin unser Set-up für hinten umgebaut. Er hatte etwas mehr Grip und es ist klasse, dass er an diesem Wochenende ebenfalls eine gute Pace hat. So können wir besser Informationen teilen. Ich habe mir auch ein paar Dinge bei ihm abgeschaut», gibt Rea unumwunden zu. «Wir haben uns hier im Vergleich zu den letzten Rennen deutlich verbessert, hier macht mir das Fahren unheimlichen Spaß. Generell sind wir zurück auf alte Daten gegangen, die wir in Portimao von früheren Events hatten. Jetzt bin ich gespannt, ob sich unsere Arbeit am Rennsonntag auszahlen wird.»
In der Tat wurde Haslam in der Superpole unter Wert geschlagen. Der 31-Jährige war auf Rennreifen stark unterwegs, mit dem klebrigen Qualifyer lief es aber gar nicht. «Ich dachte mit dem Qualifyer einen weiteren Schritt nach vorne machen zu können, aber in der ersten Runde hatte ich ein kleines technisches Problem», ärgerte sich Haslam. «Auf der zweiten Runde machte ich selbst Fehler und in der dritten Runde war der Reifen hinüber. Das ist frustrierend, wir sind definitiv bei der Musik.»