Jonathan Rea (Kawasaki) mit Maulkorb: Seine Gedanken
Wie schnell ist Jonathan Rea wirklich? Das fragt sich nach seinen sechs Jahren auf der nicht umwerfend schnellen Honda CBR1000RR das gesamte Superbike-Fahrerlager. Seit dieser Woche wissen wir es: Der Nordire fuhr bereits beim ersten Test für seinen neuen Arbeitgeber Kawasaki auf dem Niveau von Tom Sykes, der die Weltmeisterschat in den letzten drei Jahren auf den Rängen 2, 1 und 2 abschloss.
Nach zwei Tagen im MotorLand Aragón war Rea sogar um 1/10 sec schneller als Sykes. Dazu sagen durfte der WM-Dritte nichts, sein ehemaliger Arbeitgeber Honda sowie Kawasaki haben das so vereinbart.
Anders Reas Crew-Chief Pere Riba, der die letzten Jahre mit Loris Baz gearbeitet hat und die Gedanken seines neuen Schützlings zusammenfasste. «Ich bin zufrieden mit diesem Test», meinte der Ex-Rennfahrer. «Am ersten Tag hat es geregnet. Das war trotzdem gut, weil wir so verstehen konnten, was Jonathan braucht. Er ist ein sehr guter Fahrer, sehr professionell, seine Aussagen sind wirklich gut. Er hilft uns dabei, das Motorrad in die richtige Richtung zu entwickeln. Momentan arbeiten wir noch an der Grundabstimmung, deshalb hat Jonathan viel Zeit in der Box verbracht, wir änderten ständig etwas an der Maschine. Aber es hat sich ausbezahlt.»