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Leon Haslam (Aprilia): «Vertrauen ist das Wichtigste»

Von Kay Hettich
Leon Haslam auf Aprilia: 2015 ein WM-Kandidat

Leon Haslam auf Aprilia: 2015 ein WM-Kandidat

Mit der Honda Fireblade kam Leon Haslam auf keinen grünen Zweig. Die Erleichterung beim Briten ist gross, dass er 2015 eine Aprilia RSV4 fahren wird.

Es ist wohl das Glück des Tüchtigen, das Leon Haslam auf der Weltmeistermotorrad von Sylvain Guintoli gehievt hat. Die Zeit der Ausreden sind damit wohl auch vorbei, denn nach nur einem Podium in 43 Rennen mit Honda (Dritter im Regen in Magny-Cours) muss er 2015 mit der Aprilia RSV4 wieder regelmässig um Top-Platzierungen kämpfen.

Zur Erinnerung: Das V4-Motorrad aus Noale ist das erfolgreichste Bike der vergangenen Jahre. Drei Fahrer-WM-Titel (Max Biaggi 2010, 2012 / Sylvain Guintoli 2014) sowie vier Marken-Erfolge (2010, 2012-2014) sprechen eine eindeutige Sprache.

Haslam hat beim Jerez-Test die Vorzüge der Aprilia feststellen können. «Das Team ist hinsichtlich der Elektronik gut aufgestellt – das war eine grosse Erleichterung, denn bei mir war dieser Punkt in den letzten Jahren eine Katastrophe», stellt Haslam gegenüber Bikesportnews Honda kein gutes Zeugnis aus. «Die Elektronik der Aprilia arbeitet völlig anders und erfordert einen anderen Fahrstil. Das Chassis hat Schwächen und Stärken, aber es ist sehr stabil. Es ist mit dem Bike einfacher, schnelle und konstante Rundenzeiten zu fahren. Gerade wegen der Pirelli-Reifen ist das enorm wichtig.»

Die für ihn unberechenbare Elektronik der Honda schien Haslam einzubremsen. «Wenn man nicht das letzte aus dem Motorrad herausholen kann, kann man nicht gut fahren und man baut auch kein Vertrauen dazu auf», betont der 31-Jährige. «Ich hatte bisher nur jeweils einen halben Tag im Nassen und im Trockenen auf der Aprilia – aber mit jeder Runde wuchs das Vertrauen. Ich denke, ein starkes Vertrauen ist das Wichtigste.»

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