Neu in der Superbike-WM: Wer ist Christophe Ponsson?
Christophe Ponsson steht 2015 vor einer grossen Herausforderung
Chistophe Ponsson wurde 1995 in Lyon/Frankreich geboren und pflügte bereits mit drei Jahren auf einer Yamaha PW50 durch den heimischen Garten. Neben Motocross beschäftigte sich der Luxemburger in seinen jungen Jahren auch mit Jet-Ski und Kart. Erst seit 2009 betreibt er Motorsport auf einer professionellen Basis.
2011 tauchte der Name Christophe Ponsson erstmalig im Rahmen der Superbike-WM auf, als der nun 15-Jährige an den Rennen der Superstock-600-EM in Assen und Misano teilnahm. Als 13. kam Ponsson mit einer MRS-Yamaha in Assen auf Anhieb in den Punkterängen ins Ziel. 2012 beendete er die Superstock-600 auf Rang 13 und stieg anschliessend in den Superstock-1000-Cup auf. In Silverstone erreichte er mit Rang 10 sein bestes Saisonergebnis (Gesamtrang 15).
Nach einem vergeudeten Jahr 2014 mit Alstare Bimota in der BSB wird Ponsson kommende Saison mit Iron Brain Grillini Kawasaki sein Debüt in der Superbike-WM geben. «Ich sitze wieder auf einem Motorrad, mit dem ich 2013 schon gefahren bin», freut sich Ponsson. «Aber mein eigentliches Bike 2015 wird anders, es gibt neue Elektronik, an die ich mich noch anpassen muss. Es ist auch eine neue Meisterschaft für mich, die World Superbikes. Ich treffe auf sehr schnelle und sehr erfahrene Fahrer. Ich muss viel lernen, auf der Strecke zum Beispiel.»
Mit nur 19 Jahren ist der Sprung in die Superbike-WM gewagt, zumal sich der Kawasaki-Pilot in den anderen Serien nicht als Überflieger bewiesen hat. «Ich muss auch etwas Reife zeigen, um die Saison so gut ich kann über die Bühne zu bekommen», weiss der Luxemburger. «Was meine Ziele angeht betone ich noch einmal, dass es darum geht, so viel wie möglich zu lernen und so oft wie möglich in die Punkte zu fahren.»
«Ich hatte dieses Jahr eine schwierige Saison und habe nicht erwartet, dass ich in einer so wichtigen Klasse eine Chance bekommen würde», sagt Ponsson weiter. «Nach meiner Saison 2014 und dem letzten Rennen wollte ich etwas Zeit für mich nehmen, aber das hätte auch bedeutet, dass da nächstes Jahr noch weniger interessante Optionen da gewesen wären. Und dann bin ich plötzlich mit dem Grillini Team in Kontakt gekommen - dank Fabien Raulo von Kawasaki Europe.»