MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Eugene Laverty: «MotoGP-Elektronik ist simpel»

Von Kay Hettich
Eugene Laverty findet die MotoGP-Elektronik nicht sonderlich aufregend

Eugene Laverty findet die MotoGP-Elektronik nicht sonderlich aufregend

Nach seinem Wechsel in die MotoGP und den ersten Testfahrten muss der frühere Crescent Suzuki-Pilot Eugene Laverty feststellen: Nicht alles in der Superbike-WM war schlecht.

Die Karriere von Eugene Laverty ist geprägt von ständigem Wechsel seiner Arbeitsgeräte. Er fuhr GP-Bikes mit 250-ccm von Aprilia und Honda, die Supersport-Honda sowie Superbikes von Yamaha, Aprilia und Suzuki. In der Saison 2015 wird er in der MotoGP Open-Honda fahren.

«Ich denke, dass meine Anpassungsfähigkeit eine meiner Stärken ist», sagt Laverty schmunzelnd. «Ich bin in meiner Karriere viele verschiedene Motorräder gefahren. Hier und da hörst du, dass ein Fahrer sagt: Dieses oder jenes Motorrad passt zu meinem Stil, aber in Wahrheit passe ja ich mich dem Motorrad an.»

Der Sprung von der Superbike-Suzuki von Voltcom Crescent auf die Aspar MotoGP-Honda empfindet der Nordire denn auch nicht als so dramatisch. «Hauptsächlich sind es die Reifen. Pirelli und Bridgestone sind komplett unterschiedlich», stellt der 28-Jährige fest. «Es gibt noch weitere Dinge. Die Honda ist zum Beispiel leichter und kleiner, leicht umzulegen. Mit dem Ellbogen auf dem Asphalt zu schleifen, ist in der Superbike nicht so üblich.»

Obwohl die MotoGP als die High-Tech-Klasse schlechthin gilt, musste Laverty auch 'Verschlechterung' feststellen. «Das Elektronik-Paket an diesem Motorrad ist, im Vergleich zum Superbike, ziemlich simpel», meint der WM-Zehnte. «Das System schränkt sehr ein, was du ändern kannst, darum müssen wir lernen, wie wir das am besten nutzen.»

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