MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Matteo Baiocco (Ducati): «Es sieht gut aus für 2015»

Von Kay Hettich
Als ehemaliger Testfahrer von Ducati kennt die Panigale wohl niemand besser als Matteo Baiocco. Der Italiener rechnet sich für seine Rückkehr in die Superbike-WM einiges aus.

Als Matteo Baiocco 2009 und 2010 Stammpilot in der Superbike-WM war, hatte er nicht wirklich die Gelegenheit sich als Top-Pilot zu beweisen – dafür waren seine Teams zu schlecht aufgestellt, das Kundenmaterial von Ducati oder Kawasaki nicht konkurrenzfähig. Doch bei Ducati wurde man auf den schnellen Italiener aufmerksam und verpflichtete ihn als offiziellen Testfahrer. «Er hat mit hervorragenden Ergebnissen für uns getestet», sagte Ducatis Superbike-Direktor Ernesto Marinelli im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «In Mugello hält er nach wie vor den Rundenrekord, er hat Talent.

Für die Saison 2015 nimmt der mittlerweile 30-Jährige mit Althea Racing noch einmal einen Anlauf in der Superbike-WM. Das Ducati-Material von Teamchef Genesio Bevilacqua ist für gewöhnlich erstklassig. «Ich denke ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort», äusserte sich Baiocco im Rahmen der Teampräsentation gegenüber GPOne.com überzeugt. «Ich hatte nicht viel Zeit, um das Motorrad bei guten Bedingungen zu fahren, aber ich denke, dass es für uns dieses Jahr ganz gut aussieht. Wir hatten einen sehr guten Test im Renntrimm in Spanien. Mein Teamkollege war zwar etwas schneller, aber die Rennen sind ja nicht nur zwei Runden, sondern eher 25 Runden lang.»

«Es gibt vier oder fünf Fahrer auf hohem Niveau, aber wir sind ganz dicht dahinter», meinte der Italiener weiter. «Wir wollen mit ihnen kämpfen – wenn nicht sogar vor ihnen sein.»

Übrigens: 2014 wurde Matteo Baiocco mit nur 15 Punkten Rückstand auf Ivan Goi Zweiter der italienischen Superbike-Meisterschaft. In elf Rennen erzielte er vier Siege, zwei zweite Plätze und wurde einmal Dritter. Zwei Rennen (Imola) verpasste er.

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