Imola: Honda ist nach Platz 10 am Freitag ernüchtert
Sylvain Guintoli und Michael van der Mark haben in Imola Probleme
Jonathan Rea hat seinen Nachfolgern bei Honda ein schweres Erbe hinterlassen, insbesondere der Doppelsieg des Briten in Imola aus dem vergangenen Jahr wurde als klares Signal verstanden, dass die CBR1000RR hier besonders gut funktionieren würde. Nach zwei Qualifyings am heutigen Freitag stehen aber fast 2 sec Rückstand für Sylvain Guintoli (10.) zu Buche, bei Michael van der Mark (13.) sogar 2,3 sec!
«Wir haben in der Tat erwartet, hier etwas näher an der Spitze zu sein», gibt Technik-Chef Pieter Breddels zu. «Wir haben Probleme in den Bremszonen. Unsere Anpassungen halfen am Kurvenausgang, aber nicht am Kurveneingang. Wir brauchen am Samstag einen ziemlich grossen Schritt.»
2014 startete Rea mit der Bestzeit in das Imola-Wochenende!
Für Sylvain Guintoli bleibt als Zehnter zumindet die positive Erkenntnis, endlich vor seinem jungen Teamkollegen gelandet zu sein. «Mit der Position bin ich schon etwas enttäuscht», sagt der Franzose dennoch. «Wir haben in Assen zwar ein paar Fortschritte gemacht, die konnten wir aber nicht nach Imola transportieren. Richtungswechsel fallen mir mit der Honda hier sehr schwer und ich spüre zwar den Vorderreifen beim Bremsen, trotzdem bekomme ich kein richtiges Gefühl zum Bike. Wir sind sehr weit von der Spitze entfernt!»
Auch van der Mark wirkt angesichts der Performance der Honda ratlos. «Das Bike funktioniert nicht so wie ich mir das wünsche», stöhnt der Supersport-Weltmeister. «Dabei mag ich die Piste sehr und ich bin schnell unterwegs, in den Bremszonen haben wir aber Schwierigkeiten. Wir werden die Daten sorgfältig analysieren und versuchen, für Samstag einen neuen Weg einzuschlagen.»