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Imola: Steht Davide Giugliano die zwei Rennen durch?

Von Ivo Schützbach
Davide Giugliano (Ducati) startet zum vierten Mal von Pole

Davide Giugliano (Ducati) startet zum vierten Mal von Pole

Vor der Leistung von Davide Giugliano kann man sich nur verbeugen: Nach zehn Wochen Verletzungspause nimmt der Ducati-Werksfahrer die Rennen der Superbike-WM in Imola am Sonntag von Startplatz 1 in Angriff.

Schnellster in den drei Qualifyings, Bestzeit und Startplatz 1 in der Superpole. Davide Giugliano wurde für sein Comeback viel zugetraut, dass er aber wie ein Komet einschlagen würde, träumten nur seine kühnsten Verehrer.

«Diese Pole ist sehr wichtig für mich», meinte der Italiener zu seiner vierten Pole insgesamt. «Aber die Rennen am Sonntag werden schwierig. Ich saß beinahe drei Monate nur zu Hause herum, körperlich bin ich nicht in der besten Verfassung. Dieses Ergebnis gibt mir den Kick, den ich gebraucht habe. Ich habe keine Schmerzen, meine Muskeln fühlen sich aber jetzt schon müde an. Ich habe sie so lange nicht benützt.»

Giugliano weiß, dass ihn die zwei Rennen am Sonntag an seine Grenzen bringen werden: «Ein Rennen geht 19 Runden, ganz sicher werde ich irgendwann müde. Aber wer weiß, was in einem Rennen alles passiert. Wenn es erst mal begonnen hat, kannst du auf einmal Extrakräfte in dir wecken oder es geschehen unvorhersehbare Dinge. Mehr als eine halbe Renndistanz bin ich im Training nie gefahren.»

Die Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes und Jonathan Rea (Startplatz 2 und 3) glauben nicht, dass Giugliano die Rennen mit vollem Speed fahren kann. «Wenn ich sie schlage, wird das eine nette Überraschung für sie», grinste der Italiener.

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