Portimão-Test: Tom Sykes nähert sich seiner Bestform
Seinen Speed hat Tom Sykes wieder gefunden, seinen Rasierer noch immer
Die schlechten Resultate von Tom Sykes in Portimão (zwei technische Defekte) konnten nicht darüber hinweg täuschen: Der Weltmeister von 2013 ist momentan der Einzige, der seinen Teamkollegen und WM-Leader Jonathan Rea ernsthaft herausfordern kann. Auch wenn Ducati-Ass Davide Giugliano am Ende die Bestzeit vorlegte, bestätigt das das Ergebnis vom Montagstest.
Rea (2.) und Sykes (3.) fokussierten sich beide nicht auf eine schnelle Runde, sondern konzentrierten sich auf ihre Performance über eine Renndistanz. Mit nur 21/1000 sec Differenz zwischen ihren jeweiligen persönlichen Bestzeiten ist praktisch kein Unterschied vorhanden. Sykes hat die Umstellung auf das neue Reglement offensichtlich geschafft.
Nebenbei hat der 29-Jährige aus Huddersfield am Montag ein intensives Test-Programm abgearbeitet. «Wir haben schon zu viele Dinge ausprobiert, um wirklich darüber nachdenken zu können. Der Funktionstest ingesamt war gut und ich denke die Rundenzeiten waren überzeugender als am Renntag, obwohl unser Paket dort schon sehr gut war», berichtet Sykes vom Portimão-Test. «In den nächsten Tagen werden wir die Ergebnisse überdenken und besprechen, das wird gut.»
Für Sykes sind die Erkenntnisse insbesondere für die anstehenden Meetings in Misano, Laguna Seca und Sepang entscheidend. «Uns erwarten heisse Rennen, deshalb ist für mich das Beste, dass wir bei diesem Test unsere schnellste Runde am heissen Nachmittag gefahren sind. Und das mit einem Reifen, der mehr auf Haltbarkeit als auf reine Performance ausgelegt ist», verrät der Kawasaki-Pilot.
Zeiten Portimão-Test, 8. Juni 2015:
1. Davide Giugliano (I), Aruba Ducati, 1:42,346 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:42,661
3. Tom Sykes (GB), Kawasaki, 1:42,682
4. Leon Haslam (GB), Aprilia, 1:42,689
5. Alex Lowes (GB), Voltcom Crescent Suzuki, 1:42,737
6. Chaz Davies (GB), Aruba Ducati, 1:42,957
7. Matteo Baiocco (I), Althea Ducati, 1:42,969
8. Jordi Torres (E), Aprilia, 1:43,067
9. Ayrton Badovini (I), BMW Italia, 1:43,098
10. Leon Camier (GB), MV Agusta, 1:43,109
11. Michael van der Mark (NL), Pata Honda, 1:43,287
12. Sylvain Guintoli (F), Pata Honda, 1:43,459
13. David Salom (E), Pedercini Kawasaki, 1:43,621
14. Randy de Puniet (F), Voltcom Crescent Suzuki, 1:44,033
15. Roman Ramos (E), Go Eleven Kawasaki, 1:44,177
16. Raffaele De Rosa (I), Althea Ducati, 1:44,463
17. Christophe Ponsson (F), Pedercini Kawasaki, 1:44,646
18. Gabor Rizmayer (H), BMW Toth, 1:47,196
19. Imre Toth (H), BMW Toth, 1:48,010