Aprilia-Star Max Biaggi: Sein Misano-Vorteil
2012 holte Max Biaggi in Misano einen gefeierten Doppelsieg
'Nur aus Spaß' sagt Max Biaggi wolle er sich in Misano und später noch einmal in Sepang dem Wettbewerb der Superbike-WM stellen. Wer den Römer aber auch nur aus dem TV kennt weiß, dass er ganz sicher nicht dabei ist, um das Feld aufzufüllen. Ansprechende Ergebnissen sollen es schon sein. Nein, müssen!
«Aber wenn du mit dem Rennfahren aufhörst, verlierst du körperlich und mental – und das sind keine irrelevanten Faktoren», sagt Biaggi, der in Misano von seinem Fanclub unterstützt wird. «Je mehr Fans kommen, desto glücklicher bin ich! Das wird für mich und sie wie einer Party – eine Art Wiedervereinigung. Das wird Spaß machen!»
Nicht umsonst wählte Biaggi die Pisten in Misano und Sepang für sein Comeback aus. Beide Rennstrecken kennt der bald 44-Jährige bestens (in Misano gewann er 2012 beide Rennen) und die Aprilia RSV4 dürfte dort auch bestens funktionieren.
Gerade in Misano kennt Biaggi nach diversen Testfahrten sogar die Zustände bestens. «Misano hat einen Facelift bekommen, das hat es gebraucht», weiss Biaggi. «Der neue Asphalt ist nicht schlecht, die Hitze macht es schwierig, aber es ist definitiv ein Schritt vorwärts. Ich fuhr aber nur für einen Test zur Prüfung von ein paar Teilen und Lösungen, ich hatte also keinen richtigen Angriff mit dem Paket, was Haslam und Torres gerade einsetzen.»