Sylvain Guintoli (4./4.): Bestes Honda-Race in Sepang
Sylvain Guintoli: Gibt er Honda noch eine Chance
Es bleibt zwar dabei, eine Podiumsplatzierung kann sich Sylvain Guintoli mit Honda immer noch nicht notieren lassen, dennoch gelang dem Franzosen in Sepang ein vorzügliches Rennwochenende: Zwei vierte Ränge, und das aus eigenen Kräften, das kann sich sehen lassen.
Schon am Samstag glänzte Guintoli in der Superpole als Dritter – seine beste Startplatzierung seit seinem Wechsel zu Pata Honda. «Das war ein richtig gutes Wochenende für uns», sagt ein gelöster Honda-Pilot. «Gestern gelang es uns, dem Qualifyer mehr Performance zu entlocken, das verhalf uns zu einem Platz in er ersten Reihe. Das war sehr position für uns. Alle haben mächtig geschuftet, nun scheint sich die Mühe auszubezahlen.»
Die vierten Plätze musste sich Guintoli dennoch mühsam erkämpfen. Im ersten Rennen rang er in der letzten Runde Tom Sykes nieder, im zweiten Lauf musste sich lange gegen seinen Teamkollegen Michael van der Mark und Leon Haslam (Aprilia) verteidigen. «Das waren zwei sehr schwere Rennen, ich musste mich enorm anstrengen», gibt der 32-Jährige zu. «Aber es tut gut, mit einer solchen Performance in die Sommerpause zu gehen – leider gibt es für vierte Plätze keinen Pokal, aber wir sind nicht mehr weit entfernt und wir verstehen das ganze immer besser.»
Auch der zuletzt schwache Michael van der Mark kam in Sepang wieder in Schwung, musste das erste Rennen aber mit einem Defekt aufgeben, revanchierte sich im zweiten Lauf dafür mit einem feinen fünften Rang – und besiegte im direkten Duell Aprilia-Ass Leon Haslam. «Das Ergebnis macht mich glücklich, der Ausfall im ersten Rennen aber nicht», knurrte der junge Niederländer. «Ich hätte um Rang 4 oder 5 kämpfen können, aber es sollte nicht so sein. Im zweiten Rennen hatte ich einen netten Fight mit Sylvain und besiegte Leon in der letzten Runde.»
In der Gesamtwertung belegen Guintoli (162 P.) und van der Mark (125 P.) die Positionen 6 und 7.