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Tom Sykes redet Klartext: Gründe für die Niederlagen

Von Ivo Schützbach
Seit 2012 beendete Tom Sykes die Superbike-WM nie schlechter als auf Rang 2. Trotzdem wurde der Engländer dieses Jahr von seinem Kawasaki-Teamkollegen Jonathan Rea vorgeführt.

Tom Sykes unterlag seinem Teamkollegen Jonathan Rea in den ersten zehn Rennen des Jahres. Schnell war klar, dass der Nordire als Neuling im Kawasaki-Werksteam um den Titel fahren wird, Sykes bleibt maximal WM-Rang 2. Nach den Rennen in Jerez am gestrigen Sonntag liegt der 30-Jährige 22 Punkte hinter Chaz Davies (Ducati) auf dem dritten Platz, Rea ist vorzeitig Weltmeister.

Sykes gewann in dieser Saison vier Rennen, er bereitet sich bereits auf 2016 vor. Mit dann neuer Kawasaki ZX-10R will er an alte Erfolge anschließen und den WM-Titel zurückholen.

«Natürlich war es sehr enttäuschend für mich, dass mir Jonathan zu Saisonbeginn so davonfuhr», gab Sykes gegenüber SPEEDWEEK.com zu. «Er hatte einen Lauf. Ich hingegen habe während der Wintertests mit der Abstimmung eine falsche Richtung eingeschlagen. Zum einen passte sie nicht zu mir, außerdem war das Motorrad komplett anders als die letzten vier Jahre. Unglücklicherweise herrscht in der Superbike-WM während der Saison Testverbot, das hat mich zurückgeworfen. Wir waren nicht in der Lage das Motorrad so zu ändern, wie ich es für die Rennstrecke brauche. In der Vergangenheit konnten wir zurückschlagen, dieses Jahr war es unmöglich die Lücke zu schließen.»

«Die letzten Rennen des Jahres werde ich nützen, um wertvolle Informationen zu sammeln und meine Wintertests damit zu verlängern», hielt der zweifache Vater fest. «Durch die neuen technischen Regeln bekam unser Motor einen Charakter, der gegen meinen Fahrstil ging. Das ist ärgerlich, damit hatte ich nicht gerechnet.»

Am heutigen Montag testen die meisten Superbike-Piloten in Jerez, es ist der letzte Testtag in der laufenden Saison. Die neue Kawasaki ZX-10R wird erst während der Wintertests zum Einsatz kommen.

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