Randy de Puniet: Wird Magny-Cours ein Desaster?
Randy de Puniet will seinen Landsleuten eine anständige Performance präsentieren
Rang 7 im zweiten Rennen beim Saisonauftakt in Australien ist das beste Finish von Randy de Puniet, seit Februar schaffte es der frühere MotoGP-Pilot aber nicht einmal mehr in die Top-10. Stattdessen beendete der Suzuki-Pilot sieben Mal das Rennen nicht und kam drei Mal ausserhalb der Punkteränge ins Ziel. Mit nur 39 WM-Punkten belegt der Franzose in der Gesamtwertung abgeschlagen den 17. WM-Rang.
Als einer der wenigen Franzosen in der Superbike-WM sind am kommenden Wochenende in Magny-Cours viele Augen auf de Puniet gerichtet. Seinen Landsleuten würde der 34-Jährige gerne zwei feine Ergebnisse präsentieren – die Aussichten dafür sind aber düster.
«Ich bin dort zuletzt vor 16 Jahren gefahren», sagt de Puniet als langjähriger GP-Pilot. «Ich kann mich aber noch an die ersten beiden Kurven erinnern, die sind toll. Der letzte Streckenabschnitt hat sich auch geändert und wird total neu für mich sein. Wie man mir sagte, soll er aber besser als früher sein und gut zur GSX-R passen.»
Neue Teile oder Verbesserungen für seine Suzuki darf der fünffache GP-Sieger für sein Heimrennen jedoch nicht erwarten. Sein Crescent-Team wird 2016 das offizelle Yamaha-Werksteam und wird sich hüten, für die letzten beiden Saisonevents Geld zu verschwenden. «Ich hoffe auf ein ordentliches Wochenende mit mehr Glück als in Jerez und dass wir das Bike konkurrenzfähiger als zuletzt hinbekommen», sagt der Franzose.
Obwohl Brite, hat sein Teamkollege Alex Lowes mehr Streckenkenntnisse in Magny-Cours. «Ich mag die Piste», meint der 24-Jährige. «Die erste Sektion ist sehr schnell und wichtig für die anschliessenden Gegengerade. Die mittlere Sektion ist technisch mit vielen Kurven, da sollte unser Bike gut funktionieren. Es wird dennoch kein einfaches Wochenende für uns.»