Markus Reiterberger (BMW): Lernprozess hat begonnen
Markus Reiterberger testet in Jerez de la Frontera
Seit Montag spult Markus Reiterberger in Jerez de la Frontera seine Runden als Stammpilot der Superbike-WM ab. Hinter den beiden Werks-Kawasaki stellte der Bayer seine BMW S1000R auf die dritte Position. Damit war der talentierte 21-Jährige zufrieden.
«Die beiden Kawasaki sind unglaublich schnell – das war uns aber klar», sagt Reiti im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, der nach seinen zwei Wildcard-Einsätzen in der Saison 2015 den ersten Test als Stammpilot erstaunlich routiniert angeht. «Für mich ist das Team neu, für das Team die BMW. Wir stimmen uns alle aufeinander ein, damit wir für den nächsten Test bereit sind.»
«Mit dem ersten Testtag können wir soweit zufrieden sein, es lief nicht schlecht», berichtet Reiterberger weiter. «Heute werden wir versuchen, eine schnellere Rundenzeit hinzulegen. Gestern hatten wir aussortiert, was gut am Bike funktioniert und was nicht. «Wir haben am ersten Tag viele Dinge ausprobiert und etwas Arbeit ins Fahrwerk investiert, alles andere war am ersten Tag in Ordnung. Wir haben vieles miteinander verglichen. Für den nächsten Test können wir das berücksichtigen.»
Während etablierte Superbike-Asse wie Tom Sykes die einschneidenden Reglementänderungen der Dorna nur mürrisch akzeptieren, ist die Superbike-WM für 'Reiti' im Vergleich zur IDM ein Eldorado der technischen Freiheiten. «In der IDM durfte ich vielleicht mal eine Feder austauschen, hier kann man fast alles ändern. Man kann die Elektronik einstellen und vieles mehr – solche Sachen muss ich lernen», sagt der BMW-Pilot begeistert.