Revolution in der Superbike-WM: Die große Änderung
2016 werden wir Superbike-Rennen am Samstag und Sonntag sehen
Um am Sonntagmittag um 14 Uhr nicht mit anderen sportlichen Großereignissen zu kollidieren und bei den Fernsehsendern den Kürzeren zu ziehen, bekam die Superbike-WM 2014 einen neuen Zeitplan. Seither findet das erste Rennen am Sonntagmorgen, das zweite am Mittag um 13 Uhr statt. Wenn es mit Formel 1 oder MotoGP richtig losgeht, ist bei den Superbikes bereits alles gelaufen.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Superbike-Kommission erleben wir für 2016 eine weitreichendere Revolution. Dann sollen die Rennen nicht mehr beide am Sonntag, sondern eines am Samstag und eines am Sonntag um 13 Uhr stattfinden.
SPEEDWEEK.com hat Ihnen diese Dorna-Idee bereits im Oktober vorgestellt, die Umsetzung für 2016 ist so gut wie beschlossen. Die Superbike-Kommission wird sich kaum gegen den Vorschlag der Dorna stellen, die viel Geld für die kommerziellen Rechte an der Meisterschaft bezahlt. Mitglied in der Kommission ist ein Vertreter der Dorna, welcher den Vorsitz hat. Außerdem ein Vertreter des Motorrad-Weltverbands FIM und einer der Herstellervereinigung MSMA.
Wie genau der neue Zeitplan aussehen wird, ist noch nicht durchgesickert. Wahrscheinlich ist, dass die drei gezeiteten Trainings, welche für die Qualifikation für die Superpole entscheidend sind, alle am Freitag stattfinden. Am Samstagmorgen könnte dann erst das vierte freie Training, anschließend die Superpole und um 13 Uhr das erste Rennen gefahren werden. Am Sonntagmorgen würde ein kurzes Warm-up genügen, bevor um 13 Uhr der zweite Lauf gestartet wird.
Neu ist die Idee mit Rennen an zwei Tagen nicht, auch andere Serien handhaben das so. Der Vorteil: Es gibt am Samstag und Sonntag Entscheidungen, welche die Fans begeistern und Sendezeit nach sich ziehen.