Neue Chance für Bimota? Homologations-Hürde halbiert!
Bimota zeigte 2014 sportlich sehr ansprechende Leistungen
Der Markt für sportliche Motorräder ist nicht mehr wie noch vor 20 Jahren. Selbst Großserienhersteller wie Honda und Yamaha haben Probleme, vierstellige Stückzahlen ihrer Spitzenmodelle an den Mann oder Frau zu bringen – von Manufakturen wir Bimota oder MV Agusta ganz zu schweigen. Um den Einstieg in die Superbike-WM mit neuen Motorrädern zu erleichtern, wurden die erforderlichen Produktionsmenge für die Saison 2016 angepasst.
Von einst 3000 Motorrädern wurde die Stückzahl für eine erfolgreiche Homologation auf 1000 Stück im Jahr 2014 gesenkt. Ab 2016 gibt die FIM bereits bei nur noch 500 Stück grünes Licht! Dies öffnet die Türe für innovative kleine Werke.
Die 500 Motorräder müssen zudem nicht sofort nachgewiesen werden: In den ersten vier Monaten ist eine Teilnahme an der Superbike-WM bereits möglich; Fahrer, Team und Hersteller erhalten jedoch keine WM-Punkte. Werden innerhalb dieser Frist keine 125 Stück nachgewiesen, erfolgt der Ausschluss. Wird die Hürde genommen, müssen im ersten Jahr 250 Motorräder produziert sein, 500 Stück erst im zweiten Jahr der Teilnahme.
Unverändert blieb das preisliche Limit: Teurer als 40.000 Euro darf ein für die Superbike-WM homologiertes Motorrad nicht sein.