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Tom Sykes über die härtesten Gegner in der WM 2016

Von Ivo Schützbach
Ex-Weltmeister Tom Sykes sieht Kawasaki weiterhin an der Spitze

Ex-Weltmeister Tom Sykes sieht Kawasaki weiterhin an der Spitze

Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes erwartet kommende Saison mehr Fahrer und Hersteller an der Spitze der Superbike-WM als dieses Jahr. Honda-Ass Nicky Hayden und Rückkehrer Yamaha traut er viel zu.

In der 28-jährigen Geschichte der Superbike-WM dominiert vor allem Ducati mit 318 Rennsiegen vor Honda mit 118 Siegen – alle anderen Hersteller sind noch im zweistelligen Bereich. Doch in den vergangenen Jahren haben die anderen Werke aufgeschlossen und sind teilweise erfolgreicher. Aprilia holte allein mit der RSV4 seit 2009 insgesamt 44 Siege, Kawasaki gewann seit 2011 39 Rennen – Ducati fuhr im selben Zeitraum immerhin 27 Laufsiege ein.

Kawasaki war 2015 mit 18 Laufsiegen in 26 Rennen eine Macht. Den Ergebnissen der Wintertests im November und Dezember nach zu urteilen, wird sich daran auch kommende Saison nichts ändern.

«Sicherlich wird Kawasaki gut sein», ist Werksfahrer Tom Sykes überzeugt. «Ducati ist nicht weit weg von uns, auf alle anderen Hersteller haben wir einen Vorsprung. Vergangene Saison lag Kawasaki vor Ducati und Aprilia. Nächstes Jahr ist aber Yamaha dabei, es wird eine umkämpfte Meisterschaft. Ich sehe auch keinen Grund, weshalb Nicky Hayden und Honda nicht vorne fahren sollen. Wenn die richtigen Leute an einem Motorrad arbeiten, dann können sie viel erreichen. So war das auch 2011 bei Kawasaki, damals wollte niemand die ZX-10R fahren. Nach zwei Jahren hatten wir das Motorrad soweit, dass ich Weltmeister wurde. Warum soll das Honda nicht gelingen?»

«Ich erwarte 2016 spannendere Rennen mit verschiedenen Herstellern an der Spitze», fuhr Sykes gegenüber SPEEDWEEK.com fort. «Ich gehe davon aus, dass ein Yamaha-Fahrer schon in Phillip Island auf dem Podium steht – warum nicht? Ich fuhr dieses Motorrad 2009, damals war es neu. Yamaha hat viel Erfahrung mit dem Konzept dieses Bikes. Ben Spies hat damals auf Anhieb gewonnen.»

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