Markus Reiterberger: «Lausitzring mit Max wäre cool»
Markus Reiterberger wünscht sich beim Heimrennen auf dem Eurospeedway Lausitz viel Unterstützung
2013 erlebten wir den letzten Lauf der Superbike-WM in Deutschland, seinerzeit auf dem Nürburgring vor mässiger Kulisse. Nach zwei Jahren Pause kehrt die Bundesrepublik in der kommenden Saison wieder in den Kalender zurück, dann aber auf dem Eurospeedway Lausitz.
Die brandenburgische Rennstrecke hat einen Drei-Jahres-Vertrag mit WM-Vermarkter Dorna unterzeichnet und wird bis inklusive 2018 den deutschen Superbike-WM-Event ausrichten. Letztmals gastierte die Weltmeisterschaft 2007 in der Niederlausitz
Die Rückkehr einer deutschen Rennstrecke in den Superbike-Kalender kommt zum richtigen Zeitpunkt. Mit Markus Reiterberger gibt es zwei Jahre nach Max Neukirchner wieder einen Deutschen Stammpiloten. SPEEDWEEK.com sprach mit dem Bayer über das Für und Wider seines Heimrennens.
Der Lausitzring wird 2016 Bühne deines Heimrennens sein, es wurde aber auch mit dem Sachsenring verhandelt. Welche Rennstrecke ist dir lieber?
Lausitzring ist schon gut für mich. Ich finde das Layout richtig klasse, mit dem Sachsenring komme ich dagegen nicht so gut zurecht. Sportlich ist das für mich also die richtige Entscheidung.
Was sagst du den Kritikern, die den Lausitzring als zuschauerunfreundlich und zu weit ab vom Schuss finden?
Na, kommt darauf an wo man herkommt. Aber es ist ein Weltmeisterschaftslauf, das bekommt man nicht alle Tage zu sehen. Und der Lausitzring ist für die meisten sicher näher als die meisten anderen europäischen Rennstrecken.
Du hoffst also auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen?
Na klar! Ein Deutscher auf einem deutschen Motorrad – da muss doch was gehen. Und klasse wäre schon, wenn der Max Neukirchner auch noch mit einer Wildcard dabei sein könnte. Dann würden wir das rocken.