MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Aufgedeckt: Wie BMW zu Kawasaki aufholen will

Von Jörg Reichert
Markus Reiterberger begeisterte beim Jerez-Test

Markus Reiterberger begeisterte beim Jerez-Test

Beim grossen Superbike-Test in Jerez beeindruckte Markus Reiterberger mit schnellen Rundenzeiten. Was BMW im Köcher hat, um den Deutschen an die Spitze zu bringen.

«Das war eine perfekte Runde», kommentierte Markus Reiterberger seine persönlich schnellste Runde beim Jerez-Test. In 1.40,513 min war der Bayer 2,2 sec schneller als Ayrton Badovini am Rennwochende. Auch die schlechteren Gripverhältnisse wegen der höheren Temperaturen erklären diese grosse Differenz nicht. Doch es ist klar: Diese Zeiten kann der 21-Jährige mit den mittelharten Rennreifen über eine Renndistanz nicht fahren.

Auf Rennreifen waren nur die Kawasaki-Asse Jonathan Rea und Tom Sykes schneller, die in Jerez bereits den vierten Wintertest absolvierten und gleich vier Tage getestet haben. Für Althea BMW  war Jerez der erste Test und das nur für zwei Tage. «Die Kawasaki ziehen diese Tempo bis zum Schluss durch, bei uns baut der Hinterreifen zu schnell ab», erklärt der BMW-Pilot Reiterberger.

«Das liegt an der Hinterradschwinge», ist Motorsport-Chef Berthold Hauser überzeugt. «Wir lassen deshalb bei Suter eine neue Schwinge mit Unterzug anfertigen. Das wird eine Menge bringen.»

Der Austausch der Schwinge ist in der Superbike-WM auch nach dem neuen, seriennäheren Reglement erlaubt. Auch andere Hersteller wie z.B. Honda nutzen verstärkte Versionen.

Kurz vor Beginn des Testverbots am 15. Dezember wird Althea BMW Racing noch einen Test in Vallelunga durchführen. Die neue Hinterradschwinge wird aber wohl erst nach der Winterpause zur Verfügung stehen.

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