Exklusiv: So ein Design bekommt die Honda Fireblade
Mit diesem Design sollen die Fans sofort an die Serienversion denken
Beim Saisonstart in Australien Ende Februar werden wir die Honda Fireblades von Nicky Hayden und Michael van der Mark in einer Honda-Lackierung und ohne Hauptsponsor sehen. Wie SPEEDWEEK.com erfuhr, wird das Design angelehnt sein an jenes, das Honda 2014 bei den Acht Stunden von Suzuka verwendete.
Nach der letzten Saison wanderte Honda-Hauptsponsor Pata (Knabberzeug) zum Yamaha-Werksteam ab. Pata-Chef Remo Gobbi wollte nicht auf Fortschritte mit der neuen Honda Fireblade 2017 warten, von den Ergebnissen 2015 (drei dritte Plätze) ist er nicht begeistert.
«Wir haben Kontakt mit großen Firmen, die zu Honda passen», erklärte Honda-Manager Marco Chini in Jerez im Vier-Augen-Gespräch. «Das ist nicht einfach. Jeder Sponsoringvertrag muss von Honda Japan abgesegnet werden, nicht jede Firma passt zu unserem Superbike-Team. Weil die Entscheidung immer wieder vertagt wurde, stehen wir kurz vor Saisonbeginn ohne Hauptsponsor da. Wir entschieden uns deshalb, mit unseren bisherigen Sponsoren nach vorne zu schauen. Wir wollen den Titelsponsor nicht für Peanuts verkaufen, wir reden von einem offiziellen Honda-Team. Unsere anderen Partner sind sich bewusst, dass sie mehr Aufmerksamkeit bekommen, wenn wir keinen Hauptsponsor haben, deshalb bringen sie sich mehr ein. So können wir die finanzielle Lücke schließen.»
«Wenn wir einen wirklich starken Partner finden, dann ist das schön», so Chini. «Im Moment kommen wir aber klar, das Budget für kommende Saison ist gesichert.»
Der Italiener ist über die aktuelle Situation gar nicht so unglücklich: «Das hilft uns dabei, ein sauberes Motorrad zu präsentieren. Wir wollen unsere Bikes nicht mit unzähligen Stickern zukleben. Mit dem neuen Design wollen wir eine Verbindung zum Serienmotorrad herstellen. Wenn die Fans unser Motorrad sehen, sollen sie sofort an das Original-Bike denken. Wir werden viel weiß verwenden.»