Jonathan Rea mit Serien-ZX-10R nur 5 sec langsamer!
Den Winter verbrachte Jonathan Rea mit seiner Familie in Australien, auf dem Heimweg nach Europa schaute der Nordire erst bei Kawasaki in Japan vorbei, von dort ging es nach Sepang in Malaysia, wo die neue Kawasaki ZX-10R den Journalisten vorgestellt wurde.
«Ich habe nicht viel Erfahrung mit Serienmotorrädern», bemerkte der Weltmeister. «Ich kann das Motorrad mit kaum einem anderen vergleichen. Es war sehr gut, ich habe das als Fahrer wirklich genossen. Das Motorrad ist schon im Serientrimm sehr konkurrenzfähig. Dazu gibt es eine Kit-ECU, Kit-Auspuff etc. Mit diesem Motorrad war ich nur 5 Sekunden langsamer als mit dem Superbike im Rennen. Dabei haben wir das Motorrad nicht angefasst, wir haben nichts an der Federung oder der Balance geändert. Ich fuhr zusammen mit den Journalisten. Erst zeigte ich ihnen eine Runde lang die Ideallinie, später machte ich eine Rennsimulation für mich, um an meiner Fitness zu arbeiten.»
«Nach drei Runden hatte ich vergessen, dass das Motorrad Spiegel und Lichter hatte», erzählte Rea SPEEDWEEK.com. «Es hat vor allem Spaß gemacht, weil niemand auf die Rundenzeiten schaute. Okay, mein Crew-Chief Pere Riba nahm die Zeiten, er zeigte sie mir aber nicht mit dem Pitboard an. Es ging um keine Platzierung. Reifen hatten wir von Bridgestone montiert, am Mittag gab es sogar Slicks für alle.»