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Wieder Wildcards? Was Max Biaggi 2016 tun wird

Von Kay Hettich
Nach Platz 3 in Sepang liess sich Max Biaggi ordentlich feiern

Nach Platz 3 in Sepang liess sich Max Biaggi ordentlich feiern

2015 war für Max Biaggi ein ereignisreiches Jahr, das an Highlights kaum zu überbieten war. Welche Pläne der sechsfache Weltmeister in diesem Jahr verfolgt.

Über Langeweile konnte sich Max Biaggi 2015 nicht beklagen, dennoch reichten ihm seine Jobs als TV-Experte im italienischen TV und als Aprilia-Testfahrer nicht. Zwischen seinen beiden Wildcard-Einsätzen in Misano und Sepang trennten sich der Superstar und seine langjährige Partnerin Eleonora Pedron, wenige Wochen später war der sechsfache Weltmeister nach seinem grandiosen dritten Rang als Gaststarter in Malayisa emotional wieder obenauf. Privat tröstete er sich seit November zudem mit der italienischen Sängerin Bianca Atzei.

Durch den werkseitigen Ausstieg von Aprilia aus der Superbike-WM ist es sehr unwahrscheinlich, dass Max Biaggi 2016 weitere Wildcard-Einsätze für Aprilia fahren wird. Aus Italien ist aber zu hören, hinter verschlossenen Türen verhandelt Biaggi mit seinem alten Bekannten Giampiero Sacchi um eine Rolle bei Iodaracing, das mit Alex De Angelis und Lorenzo Savadori einziges Aprilia-Team in der Superbike-WM sein wird.
Biaggi dementiert das. «Wir haben telefoniert und es war schön, mit ihm nach langer Zeit wieder zu sprechen», bestätigte der 44-Jährige bei GPOne den Kontakt. «Ich vertrete aber Aprilia als Markenbotschafter und es soll keine direkte Beteiligung an diesem Projekt geben.»

Stattdessen verlängerte Biaggi seinen Vertrag als TV-Kommentator mit dem Berlusconi-Sender Mediaset und liebäugelt er mit einer Teilnahme an der italienischen Supermoto-Meisterschaft. «Bei meinen Plänen für 2016 gibt es eine echte Chance, dass ich die italienische Supermoto Meisterschaft fahren werde», überrascht Max. «Es ist eine Idee. Ich würde es wie früher aus Spaß tun. Auch wenn ich älter bin, ich fühle mich immer noch gut.»

Zur Erinnerung: Letztes Jahr gründete Biaggi mit Spitzenpilot Mauno Hermunen ein eigenes Team in der Supermoto-WM.

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