MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Mike Roscher und Anna Burkard hoffen auf WM-Punkte

Von Rudi Hagen
Mike Roscher und Anna Burkard auf ihrer BMW

Mike Roscher und Anna Burkard auf ihrer BMW

Mike Roscher und Anna Burkard beendeten den ersten Lauf zur Seitenwagen-WM in Donington als Fünfte. In Le Mans will das deutsch-schweizerische Team weitere Punkte sammeln.

Der WM-Auftakt auf dem Donington Park Racing Circuit wird nicht als Ruhmesblatt in die Annalen der Sidecars eingehen. Nur elf Teams waren auf der Traditionsstrecke in der Grafschaft Leicestershire am Start, davon sahen ganze sechs die Zielflagge. Die mutmaßlichen Sieger, Tim Reeves und Beifahrer Gregory Cluze, wurden aber später wegen gefährlicher Fahrweise gegen die Brüder Ben und Tom Birchall disqualifiziert. Da waren es nur noch fünf.

Mike Roscher (49) aus Großalmerode und seine Schweizer Beifahrerin Anna Burkard (46) profitierten auf ihrer BMW-LCR letztlich von dem ganzen Trubel. «Wir wussten schon vorher, dass das Rennen für Anna anstrengend werden würde bei der Kälte und dem Wind», erklärt der Nordhesse, «so haben wir beschlossen, auf Ankommen und auf Punkte sammeln zu fahren.»

Das war dann aber auch nicht so einfach, denn in der zweiten Runde drehten sich Uwe Gürck/Manfred Wechselberger, so dass die dahinter fahrenden Roscher/Burkard durchs Kiesbett rauschten. Nach dem Neustart ging wieder nicht alles glatt. Roscher: «Gürck hat sich abermals gedreht und wir mussten wieder ausweichen und haben so Zeit verloren.»

Mike Roscher und Anna Burkard schauen jetzt zuversichtlich Richtung Samstag, wenn mittags der zweite Lauf zur Seitenwagen-WM stattfindet. «Hier in Le Mans sind ganz andere Verhältnisse», freut sich Roscher, «beim Auftakttraining war es 27 Grad warm und nicht windig.»

Das zeigte sich auch bei den Zeiten. Eine ganze Sekunde schneller als im Vorjahr waren die beiden gestern unterwegs. Roscher: «Unser Motorrad läuft bisher perfekt. Wir hoffen auf ein unfallfreies Rennen und auf einen Platz unter den ersten Fünf.»

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