Ab 2014 sind Übersee-Tests verboten
Ab dem 1. Januar 2014 dürfen die Teams der Superbike- und Supersport-WM nicht mehr Übersee testen. Praktische Auswirkungen hat das nur am Saisonbeginn: Bislang haben viele Teams die Tage vor dem Auftakt Ende Februar auf Phillip Island genützt, um den Winterrost abzuschütteln. Das wird in Zukunft nicht mehr gehen. Während der Saison hat ohnehin niemand Übersee getestet.
Fix: MotoGP-Rennen als «flag to flag race»
Phillip Island: MotoGP-Rennen nur 14 Runden?
Redding: Abklärungen im Krankenhaus
WM-Leader Scott Redding stürzte im Moto2-Qualifying auf Phillip Island heftig, der Brite hat sich offenbar eine Verletzung am linken Handgelenk zugezogen. Zur genauen Bestimmung der vermuteten Fraktur liess sich der Pilot aus dem MarcVDS-Team umgehend in ein Krankenhaus nach Melbourne fahren. Erst nach der Diagnose steht fest, ob ein Rennstart am Sonntag realistisch ist. Redding würde von Startplatz 10 losfahren, während Titelrivale Pol Espargaró auf der Pole-Position steht.
Pedercini Kawasaki: 2014 mit drei Fahrern
Mit vier Fahrern stellt Pedercini Kawasaki das größte Team im Superstock-1000-Cup. 2014 soll es mit mindestens drei Fahrern weitergehen. Die Italiener Lorenzo Savadori und Alessandro Andreozzi sind bereits bestätigt. Der Argentinier Leandro Mercado, als aktuell Vierter der Meisterschaft Bester im Pedercini-Team, darf 2014 eine Evo-Kawasaki in der Superbike-WM pilotieren.
Rote Flagge: Schwerer Sturz im Moto2-Quali
Das Moto2-Qualifying beim Grand Prix auf Phillip Island musste mit der roten Flagge unterbrochen werden. Der Thailänder Thitipong Warokorn war gestürzt, löste sich nicht rechtzeitig vom Motorrad und prallte heftig in einen Reifenstapel. Der Rookie konnte sich zwar nach dem Einschlag bewegen, aber der Krankenwagen musste trotzdem über die Strecke zum Unfallort geschickt werden.
Günther Knobloch hört auch als Manager auf
Nach einem Autounfall in Ungarn musste David Linortner (22) seine Saison in der Supersport-WM frühzeitig beenden. Wie die sportliche Zukunft des Wieners aussieht, ist unklar. «Wir treffen uns nach Jerez und bereden das», erzählte sein Noch-Manager Günther Knobloch SPEEDWEEK.com. Knobloch wird sein Team in der Superstock-600-EM (Marco Nekvasil, Dominic Schmitter) nach Jerez zusperren, auch seinen Manager-Job bei Linortner gibt er auf: «Lino konnte mir vier Jahre lang über die Schulter schauen, er ist jetzt alt genug.»
Dieses Wochenende fährt Linortner als Gaststarter in der Britischen Superbike-Meisterschaft für das Team Motodex Spearmint Rhino BMW.
Jerez: Keine Startfreigabe für Loris Baz!
Seit seinem schweren Sturz (Halswirbel gebrochen) auf dem Nürburgring Anfang September kämpft Kawasaki-Werksfahrer Loris Baz um seine Rückkehr in die Superbike-WM. Vor dem Rennen in Jerez erhielt er von allen Ärzten die Startfreigabe, der Rennarzt vor Ort, er hat das letzte Wort, verweigert sie jedoch. Kawasaki hat nun Zeit bis Samstagmittag 14 Uhr, um einen Ersatzfahrer zu benennen. Ansonsten drohen 50.000 Euro Strafe!
1 Million Dollar und Toyota zu gewinnen
Das höchste Preisgeld im Motocross und Supercross gibt es beim Monster Cup in Las Vegas am 19. Oktober zu gewinnen. Der Veranstalter vergibt an den Pilot, dem es gelingt alle drei Rennen zu gewinnen, 1 Million US-Dollar. Wer sich bei allen drei Starts den Holeshot sichert, darf einen Pick-up-Truck von Toyota mit nach Hause nehmen.
Tomas Vavrous hat kein Geld mehr
Der Tscheche Jiri Klejch ersetzt im Superstock-600-Team Montaze Broz Kawasaki seinen Landsmann Tomas Vavrous. Vavrous hat kein Geld mehr, außerdem ist er nur 24. in der Tabelle, mit mageren 9 Punkten. 2010 wurde Vavrous Vierter im Red Bull Rookies Cup, seitdem hat er nichts mehr gezeigt. Klejch ist schon früher bei Montaze Broz gefahren. Im Superstock-600-EM-Finale in Albacete wurde er Elfter im eigenen Team.
Talentierter Marco Nekvasil ohne Team
Mit Rang 6 bei der Superstock-600-EM in Magny-Cours konnte der Österreicher Marco Nekvasil ein mächtiges Ausrufezeichen setzen. Da sich sein jetziger Teamchef Günther Knobloch aus dem Rennsport zurückzieht, steht der großgewachsene 16-Jährige ohne Platz für 2014 da. «Marco würde gerne Superstock-1000-Cup fahren», verriet Knobloch SPEEDWEEK.com. «Auch die IDM ist ein Thema. Erst muss man natürlich schauen, was finanzierbar ist. Buben ohne reiche Eltern haben es heutzutage nicht einfach.»
Rallye Lettland bleibt bis 2016 EM-Lauf
Tommy Hill: Rückkehr als Teamchef?
Der ehemalige BSB-Champion Tommy Hill, der am Ende des vergangenen Jahres völlig überraschend seinen Rücktritt vom Motorrad-Rennsport bekannt gab, liebäugelt mit einer Rückkehr in die Britische Superbike-Meisterschaft. Geplant ist der Aufbau eines Zwei-Mann-Teams für die Saison 2014 mit Hill als Teamchef. Der 28-Jährige will innerhalb der nächsten Wochen seine konkreten Vorstellungen bekannt geben.
Phillip Island: Früh aufstehen lohnt sich
Marc Márquez kann bereits in der drittletzten Runde der Saison seinen ersten Titel in der MotoGP-WM sicherstellen. Wer in Europa bei diesem möglichen Meilenstein der GP-Geschichte live am Fernsehen dabei sein will, muss am Sonntag früh aus den Federn: Das MotoGP-Rennen beim Australien-GP wird um 7 Uhr MESZ gestartet. Das Moto3-Rennen gibt es um 4 Uhr nachts, die Moto2-Klasse ist um 5.20 Uhr an der Reihe.
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Mortara will fünften Macao-Sieg
Edoardo Mortara macht jagt auf seinen fünften Sieg im Glückspieper-Paradies Macao. Am 17. November startet der Audi-Werksfahrer wieder mit einem Audi R8 LMS ultra beim GT-Cup-Rennen in China. In den beiden vergangenen Jahren siegte Mortara dort mit Audi, in den beiden Jahren zuvor entschied er den Formel-3-Grand-Prix von Macao für sich.
AsLMS: Oak siegt in Zhuhai
Oak Racing hat den dritten von vier Läufen der Asian Le Mans Series gewonnen. Ho Pin-Tung, David Cheng und Shawn Tong siegten im Morgan-Nissan vor dem KCMG-Oreca-Nissan von Gary Thompson, Jordan Oon und James Winslow. Eine Woche vor dem WEC-Lauf in Fuji trat KCMG in China mit einem geliehenen Oreca von Murphy Prototypes an. In Fuji absolviert das Team aus Hong Kong einen Gastauftritt. Auf dem dritten Platz landete ein GT3-Ferrari von AF Corse mit Andrea Bertolini, Steve Wyatt und Michele Rugolo. In Zhuhai starteten acht Fahrzeuge.
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Marc Márquez: vierte Pole-Position in Serie
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Cingoli: Nations nach Todesfall abgebrochen
Das Sidecar-Motocross der Nationen im italienischen Cingoli ist nach dem ersten Lauf der Quad-Fahrer abgebrochen worden. Der 19-jährige Quad-Fahrer Connor Smith starb bei einem Unfall noch auf der Strecke, jede Hilfe kam für den Schottischen Meister zu spät. Filippo Rondinini, Fahrer im italienischen B-Team zog sich schwere Verletzungen zu, ist aber außer Lebensgefahr. Die Quad- und Seitenwagen-Teams beschlossen nach der tragischen Nachricht, das verbleibende Programm nicht mehr wieder aufzunehmen.
Kapfenstein: Mario Hirschmugl mit Heimsieg
Mario Hirschmugl hat das Endurocross in Kapfenstein gewonnen. Bei perfektem Boden fanden sich knapp 120 Fahrer auf der Rennstrecke ein. Hirschmugl konnte beide Profi-Läufe für sich entscheiden und mit großem Vorsprung gewinnen. Im abschließenden Superfinale der besten sieben pro Klasse konnte ebenfalls Hirschmugl mit knapp 2 min Vorsprung auf Mario Steinbrugger und Martin Horvath triumphieren.
Sepang-GP: 84.200 Zuschauer am Sonntag
Stefan Bradl war am Renntag in Sepang bei seinem Besuch auf der Haupttribüne in guter Gesellschaft. Die Organisatoren des Malaysia-GP melden für den Sonntag eine Zuschauerzahl von 84.200. Die MotoGP-WM etabliert sich in diesem südostasischen Land immer mehr, was sich bei den Eintritten niederschlug. Die Fans mussten aber auf ihren Liebling verzichten: Moto3-Pilot Zulfahmi Khairuddin (Rang 2 im Vorjahr) musste wegen mehrerer Verletzungen schweren Herzens auf einen Rennstart verzichten.
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Moto2: Rote Flagge in Runde 1
Der Sturz von Axel Pons löste einen Massensturz aus. Einige Fahrer stürzten über Pons Maschine und die Bikes der ebenfalls gestürzten Gegner. Das Rennen der Moto2-Klasse wurde daher bereits in der ersten Runde mit der roten Flagge abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt führte Esteve Rabat vor Pol Espargaró und Tom Lüthi.
Warm-up Sepang: Pol Espargaró bestraft
Für die Rennleitung gab es nach dem Warm-up der Moto2-Klasse beim Malaysia-GP Arbeit: Der WM-Zweite Pol Espargaró hatte nach dem Ende des Warm-ups seinen Startversuch ausserhalb der offiziellen «Practice Start Zone» absolviert. Dafür wurde dem spanischen Kalex-Pilot ein Strafpunkt aufgebrummt.
Sepang: Kein Heim-GP für Khairuddin
Lokalmatador Zulfahmi Khairuddin wird bei seinem Heim-GP in Malysia nicht am Start stehen. Im letzten Jahr kämpfte er gegen Sandro Cortese um den Sieg. 2013 durchkreuzen Schmerzen in seinem operierten Handgelenk und im Rücken seine Pläne. Die Ärzte rieten Khairuddin nach dem Qualifying von einem Rennstart ab.
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Boxendurchfahrtsstrafe für Charles Pic
Auch Caterham-Pilot Charles Pic musste bei den Rennkommissaren antraben. Das Ergebnis: Der 23-Jährige aus Montélimar muss zur Strafe ein Mal durch die Boxengasse, weil er dieselbe verlassen hatte, als die Ampel auf rot stand.
20.000 Euro Strafe für Sauber
Das Sauber-Team muss 20.000 Euro Strafe bezahlen, weil Nico Hülkenberg während des dritten freien Trainings zum Japan-GP über Boxenfunk fälschlicherweise informiert wurde, dass sich Marussia-Fahrer Max Chilton hinter ihm auf einer langsamen Runde befand. Hülkenberg reagierte zwar sofort, als Chilton in seinem Rückspiegel auftauchte, und Marussia betonte bei den Rennkommissaren, dass man nicht aufgehalten worden war. Doch die Regelhüter befanden, dass die Falschinformation eine potenzielle Gefahr darstellte und sprachen deshalb eine Geldstrafe aus.
Sepang: Márquez gewinnt BMW M Award
Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez ist nicht nur WM-Leader, sondern dominiert auch den BMW M Award. Der Spanier liegt nach der Pole-Position in Sepang nun uneinholbar vor seinem Landsmann Jorge Lorenzo. Als Belohnung für seine straken Qualifying-Ergebnisse erhält der Sieger des BMW M Award 2013 ein BMW M6 Coupé. In diesem Jahr ist Marc Márquez der glückliche Gewinner!
IDM Lausitz: Training verschoben wegen Nebel
VLN Qualifying verspätet sich
Aufgrund von dichtem Nebel in einigen Streckenabschnitt des Nürburgrings verschiebt sich das Qualifying für den achten VLN-Lauf, das ROWE DMV 250-Meilen-Rennen, um mindestens eine Stunde. Weitere Infos folgen.
Bradl stürzt in FP4: Knöchelverletzung?
Nico Rosberg: Zweite Verwarnung!
Sutil in Suzuka: Fünf Ränge zurück!
Florian Alt: Unterarm gebrochen
Gefährliches Fliegen wird bestraft
Air Race: Es gibt drei Flugzeugtypen
Wild-Card-Rekord für Hafizh Syahrin
Der malaysische Wild-Card-Pilot Hafizh Syahrin errang im vergangenen Jahr den vierten Rang in Sepang und führte das Rennen sogar für einige Runden an. Sein vierter Platz 2012 ist das beste Ergebnis, das ein Wild-Card-Pilot je in der Moto2-Klasse erzielte. In diesem Jahr steht Syahrin wieder am Start.
Williams: Teure Panne in Suzuka
Dass Pastor Maldonado im ersten freien Training zum Japan-GP in Suzuka das linke Hinterrad weggeflogen ist, kommt dem britischen Privatrennstall teuer zu stehen. Da das Rad nicht richtig montiert wurde (wie von Artikel 23.12 des sportlichen Reglements vorgeschrieben), und auch der zweite Halte-Mechanismus versagte (Artikel 14.7 des technischen Reglements), muss das Team aus Grove 60.000 Euro Strafe zahlen.
Ken Roczen mit neuem Trainer
Ken Roczen verbrachte diese Woche in Florida bei seinem neuen Trainer Aldon Baker. Baker gilt als exzellenter Trainer in der amerikanischen Sportszene und arbeitete schon mit Ricky Carmichael, Ryan Villopoto und Ben Townley zusammen.
Michele Pirro wird bei MotoGP gebraucht
Als Sechster bei der Superbike-WM in Magny-Cours zeigte Checa-Ersatz Michele Pirro eine beachtliche Leistung. Ducatis Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli stellt ihm ein hervorragendes Zeugnis aus, sieht ihn aber nicht als zukünftigen Superbike-Piloten: «Michele ist ein Racer und ein netter Junge. Er hat eine brillante Attitüde und ist ein Schwerarbeiter. Er gibt nie auch nur einen Tropfen Blut ab. Sein Potenzial ist riesig. Deshalb haben ihm meine MotoGP-Kollegen den wichtigen Job in der Entwicklung gegeben.»
West: Auch 2013 Podestchance in Sepang?
Im letzten Jahr schaffte der Australier Anthony West im Regenrennen von Sepang den Sprung auf das Podium. Er wurde hinter Alex De Angelis Zweiter. Dies war seine erste Podestplatzierung seit er 2005 im Rennen der 250-ccm-Klasse in Donington den zweiten Rang erreichte. Hat der Speed-up-Pilot auch 2013 Podestchancen?
Sheridan Morais will 2014 Superbike-WM fahren
Seit 2006 ist der Südafrikaner Sherian Morais (28) im Superstock-1000-Cup, der Superbike- und Supersport-WM unterwegs. Er gilt als großes Talent, holte in dieser Zeit aber lediglich drei Podestplätze. Erstaunlich: In seinen nur acht Superbike-Rennen fuhr er dreimal in die Punkte. Für 2014 reizt ihn die Evo-Klasse. «Ich habe noch keinen Vertrag, alle Teams sind mit den Verträgen sehr spät dran», sagte er zu SPEEDWEEK.com. «Auf einer 1000er fühle ich mich wohler als auf der 600er.»
Magnus erster Kunde für 911 GT America
Magnus Racing, Porsche-Speerspitze in der GT-Klasse der Grand-Am, wird auch in der GTD (GT Daytona) Klasse der United SportsCar Championship (USR) mit einem 911 antreten. Das Team von John Potter erhält das erste Exemplar des neuen Porsche 911 GT America auf Basis der Modellreihe 991. Magnus erwartet die Lieferung aus Weissach für November. Der 911 GT America basiert auf dem neuen Cup-Auto, wird allerdings mit Vier-Liter-Motor ausgerüstet.
In der GTD-Klasse sind neben dem neuen Porsche die bisherigen Fahrzeuge aus der Grand-Am-GT-Klasse sowie abgerüstete GT3-Fahrzeuge (Aerodynamik, Elektronik) zugelassen.
Sepang-GP: Geänderte Startzeiten
Jules Bianchi: Abflug mit Folgen
Der Abflug von Marussia-Neuling Jules Bianchi im ersten freien Training zum Japan-GP verschaffte dem 24-Jährigen aus Nizza eine Zwangspause. Weil sein MR02-02-Chassis beim Crash in der zweiten Degner-Kurve zu stark beschädigt wurde, um rechtzeitig zum zweiten Freien Training reapariert zu werden, verpasst der Formel-1-Neuling die Probefahrten am Nachmittag. Bianchi wird erst am Samstag Morgen im Ersatzauto, das heute Nachmittag aufgebaut wird, wieder ausfahren können.
Schwegler/Steinert: Gaststart in der Lausitz
Markus Schwegler/Eric Steinert absolvierten zum IDM-Saisonfinale auf dem Lausitzring einen zweiten Gaststart in der IDM Sidecar. Auf dem Sachsenring beendeten die Beiden das Rennen mit ihrem LCR Suzuki 600 - Gespann auf dem 15. Platz. Schwegler/Steinert erreichten 2013 den vierten Platz in der separaten F2-600-Wertung und dem siebten Gesamtrang in der Internationalen Sidecar Trophy.