Alle Kurznachrichten

Superbike-Weltmeister Carlos Checa durfte in Jerez die neue MotoGP-Ducati testen. «Das ware eine nette Erfahrung», meinte der Spanier, der zuletzt 2006 ein 990er-MotoGP-Bike pilotiert hat. «Die 1000er früher hatten mehr Drehmoment, heute haben sie mehr Elektronik und Drehzahl. Ich fuhr 1:40,8 min, das war nicht schlecht. Aber man kann nicht eben schnell auf ein MotoGP-Bike steigen und damit schnell sein.»

Das erste Rennen auf russischem Boden ist in aller Munde. «Tilke als Streckenbauer ist legendär», meint Supersport-Weltmeister Chaz Davies, der die kommenden drei Tage auf dem Superbike von ParkinGO Aprilia in Portimao testet. «Der Moscow Raceway ist sehr technisch, es geht auf und ab. Das ist viel interessanter, als eine flache Strecke. Er wird vergleichbar sein mit Portimao.»

Ducati Roma, Nachfolgeteam von Supersonic Ducati, testete mit Niccolò Canepa einen weiteren Tag, dieses Mal in Vallelunga/I. «Leider war das Wetter nicht besonders und am Nachmittag waren sehr viele Motorräder auf der Strecke», klagte der Italiener. «Hauptsächlich haben wir an der Elektronik gearbeitet.»

Ab 22.45 Uhr bringt Servus TV eine 30-minütige Dokumentation über MX2-Weltmeister Ken Roczen. Sportfans kommen den ganzen Abend auf ihre Kosten: Ab 21.05 Uhr wird im Hangar 7 getalked (u.a. mit Christian Klien, Heinz Kinigadner, Marc Coma), ab 23.15 Uhr kommt NASCAR.

Der traditionelle Santa Cup in Schweden umfasst 2011 zwischen Weihnachten und Neujahr drei Eisspeedway-Rennen: Örnsköldsvik (27.12.), Avesta (28.12.) und Gävle (29.12.). Das Fahrerfeld steht noch nicht endgültig fest.

Ab sofort können sich die Fans von Ken Roczen, dem ersten deutschen Motocross-Weltmeister seit 1968, über einen limitierten Kalender freuen.

Im Kalender sind die schönsten Momente seiner Siegesfahrt zum MX2-Weltmeistertitel 2011 abgedruckt.

Bestellen kann man den Kalender per Email (calendar@ken-roczen.com) oder auf der Webseite des 17-Jährigen (www.ken-roczen.com).

Der Kalender kostet 15 EURO zzgl. 7 EURO Versandkosten und die Zahlung erfolgt per Lastschrift.

Die muntere Shoppingtour von Level5-Boss Scott Tucker geht weiter. Nach einem Lola-Coupé und zwei offenen LMP2-Lola sowie zwei HPD ARX-01g in diesem Jahr setzt das US-Team auch 2012 auf den HPD.

Bei Nick Wirth hat Level5 als erstes Team zwei Exemplare des brandneuen HPD ARX-03b geordert, des neuen offenen LMP2 auf Basis des neuen LMP1-Modells. In welcher Serie sich Level5 2012 engagiert ist noch offen, fest eingeplant sind bisher nur Starts bei den 12h von Sebring und den 24h von Le Mans. 

Auf der Motorradmesse EICMA in Mailand präsentierte Ducati das neue Superbike, die 1199 Panigale. «In ihr stecken vier Jahre Entwicklungszeit», bemerkte Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli. «Wir haben mit einem weissen Blatt Papier angefangen. Für die Superbike-WM ist das Motorrad noch nicht gut genug, deshalb werden wir es dort erst 2013 zum Einsatz bringen.» Zu den Gerüchten um eine Rückkehr von Troy Bayliss auf die Rennstrecke meint Marinelli: «Bei Troy weiss man nie was passiert. Ich halte eine Comeback aber für sehr unwahrscheinlich.»

«Es ist kein Geheimnis, dass ich irgendwann MotoGP fahren will», sagt Eugene Laverty, der seine erste Superbike-WM-Saison als WM-Vierter beendete und 2012 an der Seite von Max Biaggi für das Aprilia-Werksteam fährt. «Ich werde die Klasse aber nur wechseln, wenn alles perfekt ist. Ich will in der MotoGP-WM nicht nur mitfahren.»

Der neue König von Chemnitz heisst Cole Siebler. Dem Amerikaner genügten die Ränge 5 und 3 um sich zum Gesamtsieger der Veranstaltung küren zu lassen. Der Tagessieg am Samstag ging überraschend an Thomas Ramette. Der Franzose war am Vortag noch an der Qualifikation gescheitert, konnte am Samstag jedoch souverän gewinnen. Hinter dem Suzuki-Piloten liefen die beiden Teamkollegen Bobby Kiniry und Siebler ein. Daniel Siegl landete nach einem starken Rennen auf dem vierten Rang. Freitags-Sieger Matt Goerke war im Last Chance Rennen gescheitert und musste das Finale von den Tribünen aus verfolgen.

63 Jahre alt und genau so umtriebig wie immer: Deutschlands einziger Speedway-Weltmeister Egon Müller feiert heute Geburtstag. «Wir hoffen, dass du der Szene und natürlich auch uns noch recht lange erhalten bleibst», wünscht ihm sein Schützling Martin Smolinski. SPEEDWEEK kann sich dem nur anschliessen!

Der bei Pramac-Ducati nicht mehr erwünschte Franzose Randy de Puniet hat mit Mapfre Aspar einen neuen Arbeitgeber in der MotoGP-WM gefunden. Er wird Teamkollege von Aleix Espargaró und wird mit einer Claiming-Rule-Aprilia antreten. De Puniet war zunächst aussichtsreicher Kandidat als Suzuki-Werksfahrer gewesen, doch Rizla Suzuki sperrte den Rennstall zu.

Die NASCAR hat Kurt Busch zu einer Zahlung von 50.000 US-Dollar verdonnert. Der Penske-Fahrer sollte nach seinem frühen Ausfall im Saisonfinale vom Fernsehsender ESPN interviewt werden. Busch verlor beim Warten auf die Live-Schaltung die Geduld und ging wieder. Im Beisein von Medienvertretern glänzte er zudem mit nicht gerade jugendfreier Wortwahl. Ein Video der Szene ist bereits am Montag nach dem Event auf YouTube aufgetaucht. Das Team Penske und auch Kurt Busch haben sich mittlerweile für den Vorfall entschuldigt.

Bei einem Benefiz-Rennen im australischen Gillman am 26. November wurde Geld für den im Juni beim Training für die «Finke Desert Rally» schwer verunglückten Leigh Adams Geld gesammelt. Unterstützt wurde das Rennen von zahlreichen inländischen Sponsoren, aber auch von Firmen aus Europa. Mit dabei waren unter anderen die schwedische Firma Axelent, die zum Beispiel den dreifachen Speedway-Weltmeister Nicki Pedersen unterstützen. Ein weiterer Sponsor aus Europa war BSI Speedway, die den Speedway-GP promoten und ihren Firmensitz in Grossbritannien haben. Am Start waren unter anderen Ty Proctor, Cameron Woodward und Davey Watt.

Grundsätzlich waren sich Maxime Berger und Effenbert - Liberty Ducati seit dem gemeinsamen Test direkt nach Saisonende in Portimao einig. Freitagabend unterschrieb der Franzose den Vertrag beim tschechischen Team und ist damit dritter Mann neben Jakub Smrz und Sylvain Guintoli. Berger hat 2011 mit starken Leistungen auf der Supersonic-Ducati überrascht.

Matt Goerke hat das Freitags-Finale beim Supercross in Chemnitz gewonnen. Der Amerikaner setzte sich in der ersten Runde an die Spitze des Feldes und gewann das Rennen ungefährdet. Der zweite Platz ging an Florent Richier der sich mit einem Blitzstart sofort in der Spitzengruppe platzierte und den zweiten Rang sicher nach Hause bringen konnte. Jason Thomas hatte sich nach einer exzellenten Aufholjagd schon auf den dritten Platz nach vorne gearbeitet, doch der Suzuki-Pilot stürzte in der Schlussphase und musste sich letztendlich mit Rang 10 zufrieden geben. Mike Brown profitierte von Thomas Pech und erbte nach einer starken Fahrt den dritten Rang. Daniel Siegl landete nach einem kleinen Ausrutscher noch auf Platz 7.

Der traditionsreiche Motorsportverein vom Strelasund hat sich mit einstimmigem Vorstandsbeschluss fu¨r eine Mitgliedschaft in der Speedway-Veranstalter-Gemeinschaft (SVG) ausgesprochen. Seit einigen Jahren konnte der MC Nordstern Stralsund als Teilnehmer an der Speedway-Bundesliga das Wirken der SVG verfolgen und hat nun beschlossen, die Vorteile dieser Gemeinschaft, insbesondere in der Öffentlichkeitsarbeit, zu nutzen und Mitglied zu werden. Es wird wieder ein Engagement in der Bundesliga angestrebt. Dieses wird aber erst feststehen, wenn alle Fahrerverträge ausgehandelt sind.

Nach der Operation von gestern Mittwoch und einer Nacht im Krankenhaus kehrte Stefan Bradl wieder nach Hause zurück. Der Moto2-Weltmeister liess sich eine Platte und sechs Schrauben aus dem Fuss entfernen, den er sich im letzten Winter bei einem Arbeitsunfall gebrochen hatte. Nun ist etwas Ruhe angesagt. Bradl hofft, in ein paar Tagen wieder den Fuss belasten zu können. Bei gutem Heilungsverlauf kann der nächstjährige MotoGP-Rookie von LCR Honda in zwei bis drei Wochen wieder das Training aufnehmen.

Mehrere DTM-Piloten werden sich auf der an diesem Wochenende beginnenden Essen Motor Show blicken lassen. Augusto Farfus (BMW), Ralf Schumacher (Mercedes) und Martin Tomczyk (bei seinem letzten öffentlichen Auftritt für Audi) nehmen am Freitag an der offiziellen Eröffnungs-Pressekonferenz teil.

Am Samstag und Sonntag finden auf dem DTM-Stand in Halle 3 um 11 und 14 Uhr jeweils Autogrammstunden statt. Augusto Farfus und Rahel Frey (Audi) signieren am Samstag, Andy Priaulx (BMW) und Timo Scheider (Audi) am Sonntag sowie Renger van der Zande (Mercedes) an beiden Tagen. Am 3. und 4. Dezember laden Edoardo Mortara (Audi) und Christian Vietoris (Mercedes) zur Autogrammstunde.

Und auch SPEEDWEEK ist auf der Motorshow präsent. Auf dem Stand des Online-Portals www.MotorsportMarkt.de in Halle 6 können sich interessierte Racing-Fans unter anderem ein Gratis-Exemplar der Motorsport-Fachzeitschrift abholen.

Nachdem die Organisatoren zu seiner Enttäuschung zunächst keine Einladung ausgesprochen hatten, wird Titelverteidiger Filipe Albuquerque nun doch am Race of Champions am 3./4. Dezember in der Düsseldorfer ESPRIT Arena teilnehmen. Der portugiesische Audi-DTM-Werkspilot bildet gemeinsam mit Mercedes-Star David Coulthard im Nations Cup am Samstag das Team All Stars.

Schwere Zeiten für Mark Loram, Speedway-Weltmeister 2000. Sein Sohn Rhys kam Mittwochnacht bei einem Verkehrsunfall in seiner Heimatstadt Crowfield ums Leben. Rhys war morgens um 4.45 Uhr zu Fuss auf dem Nachhauseweg, als er von einem Nissan-Minivan erfasst wurde. Der 18-Jährige wurde mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus von Ipswich eingeliefert, dort wurde er für tot erklärt. Unsere Gedanken sind bei Familie Loram.

APR ist das erste Kundenteam von Audi für die Grand-Am-Version des R8 LMS. Das Team aus Alabama steigt von der zweiten Grand-Am-Liga, der Conti-Challenge, in die GT-Klasse der Grand-Am Rolex Series auf. APR bezeichnet sich selbst als weltgrössten Händler von Audi-Tuning und Motorsportteilen. Erstmals auf der Strecke zeigt sich APR mit dem Audi beim Daytona-Vortest Anfang Januar, das Renndebüt erfolgt bei den 24h von Daytona. Wer den APR-Audi steuert ist noch offen. Neben APR wird es voraussichtlich zwei weitere Audi-Kundenteams im kommenden Jahr in der Grand-Am geben.

Ab sofort können Fans und Fahrer vom Motocross-Sport auf Gear2win.com alles finden, was das Herz begehrt. Das Sortiment umfasst Helme, Schutzkleidung, Fan-Artikel und vieles mehr. Wer bis zum 31.12.2011 bestellt bekommt die Lieferung Europaweit kostenlos.

Guy Cosmo startet zusammen mit Ed Brown im kommenden Jahr in der dritten Saison in Folge für Extreme Speed Motorsport von Scott Sharp in der ALMS. Wie in der abgelaufenen Saison teilt sich Brown, Chef von Haupt- und Seriensponsor Tequila Patrón, mit Cosmo einen Ferrari 458 Italia GT. 

Superbike-Weltmeister Carlos Checa wird am Mittwoch im spanischen Jerez die MotoGP-Ducati testen. Der Spanier erhielt für 2012 einen Ducati-Werksvertrag, obwohl er für das private Althea-Team fährt. Der Vertrag beinhaltet, dass Checa auch ins MotoGP-Testprogramm eingebunden ist.

Superbike-Weltmeister Carlos Checa wird am Mittwoch im spanischen Jerez die MotoGP-Ducati testen. Der Spanier erhielt für 2012 einen Ducati-Werksvertrag, obwohl er für das private Althea-Team fährt. Der Vertrag beinhaltet, dass Checa auch ins MotoGP-Testprogramm eingebunden ist.

Nach einem Jahr in den USA zieht es Tye Simmonds wieder zurück in die australische Heimat. Der Moto- und Supercross-Pilot wechselt zum australischen KTM-Motorex-Werksteam, für das er bereits vor dem Intermezzo in Amerika gefahren ist. Simmonds wird die Landes-Meisterschaft bestreiten.

Im Rahmen des MotoGP-Finale in Valencia gaben die Verantwortlichen der Rennstrecke in Misano bekannt, dass sie ihren Circuit nach dem verstorbenen Marco Simoncelli benennen wollen. Nun prangt bereits der Schriftzug «Welcome to Marco Simoncelli Misano Circuit» am Boxengebäude. Zudem wurde im Eingangsbereich eine Säule mit Erinnerungs-Bannern aufgestellt.

Speedway-Weltmeister Greg Hancock würde den World Cup gerne einmal in seiner Heimat USA sehen. «Costa Mesa wäre der ideale Austragungsort», meint der Kalifornier. Die amerikanischen Fans stimmen ihm zu: «Immer nur in Polen, England, Dänemark und Schweden zu fahren, ist unfair gegenüber uns. In Costa Mesa hätte auch niemand Heimvorteil. Wenn man einen Grand Prix in Neuseeland veranstalten kann, dann könnte BSI auch den World Cup in den USA machen. »

Mitte Oktober testete Marco Melandri in Portimao bereits einen Tag für seinen neuen Arbeitgeber BMW. Die Kommentare des Italieners bestätigten das BMW-Werksteam, dass sie in die richtige Richtung entwickelt haben. Von Mittwoch bis Freitag testen Melandri und Leon Haslam im spanischen Jerez. «Das wird mein erster richtiger Test», sagt Melandri. «Ich bin so nervös und aufgeregt wie vor meinem ersten Date mit meiner Freundin Manuela!»

Jahrelang war der dreifache Weltmeister Troy Bayliss in der Superbike-WM mit Nummer 21 unterwegs. 2012 wird Crescent-Suzuki-Star John Hopkins mit ihr ausrücken. Nicht, ohne vorher um Erlaubnis gefragt zu haben. Bayliss nach einiger Bedenkzeit: «Ich bin froh, dass John die Nummer nimmt. Lange habe ich sie aufgespart, falls ich zurückkomme. Jetzt wird daraus wohl nichts.»

2012 wird die Honda Fireblade 20 Jahre alt. Gefeiert wird das Jubiläum mit einem grossen Facelift der CBR1000RR. Bei der Präsentation des neuen Modells in Katar waren auch die Honda-Stars Jonathan Rea und Hiroshi Aoyama dabei, die zu der Zeit drei Tage lang auf der Rennstrecke in Losail testeten.

Ducati zeichnete Reifenhersteller Pirelli mit dem prestigeträchtigen «2010 Best Product Innovation Award» aus. Pirelli ist für den Hersteller aus Borgo Panigale damit der «innovativste Zulieferer».

Cédric Soubeyras hat sich das Becken gebrochen. Der Franzose stürzte am vergangenen Wochenende beim Supercross in Genua schwer und musste mit dem Krankenwagen ins örtliche Hospital gebracht werden. Dort wurde ein Bruch im Becken des 22-Jährigen diagnostiziert. Damit wird der SX-Europameister für mindestens zwei Monate ausfallen.

Am Mittwoch (23.11.) wird der Rookie of the Year Maverick Vinales die Moto3-Maschine des Chassisherstellers FTR in Almeria testen. Das M311-Chassis wird in Kombination mit der Honda NSF 250R verwendet. «Der Honda-Motor ist die sicherste Wahl», bestätigte Steve Bones gegenüber Motorcycle News.

McLaren setzt sein intensives Testprogramm mit dem MP4/12C GT3 fort. Am heutigen Montag starten die Briten in Paul Ricard einen 24h-Dauertest mit Pierre Kaffer, Phil Quaife, Adam Christodoulou und Alvaro Parente. Der Test ist auch einen Vorbereitung für die 24h von Dubai im Januar, an denen McLaren teilnimmt.

AF Corse hat bei den 6h von Vallelunga einen Doppelsieg eingefahren. Gianmaria Bruni, Marco Cioci und Pierguiseppe Perrazzini siegten im Ferrari 458 Italia GT2 vor Giancarlo Fisichella/Vittorio Ghirelli/Lorenzo Case im GT3-Modell des 458. Auch Red Bull-Designer Adrian Newey wagte sich in einem Maserati MC12 mal wieder auf die Strecke, schied allerdings nach einem Dreher seines Teamkollegen Joe Macari kurz nach Rennhalbzeit aus. Die ersten sieben Plätze belegten allesamt Ferrari 458, Achte wurden Marco Seefried und Karl Renz im Stadler-Porsche 911 GT3 RSR.

Edoardo Mortora hat mit einem klaren Start-Ziel-Sieg von der Pole im Audi R8 LMS beim Macau GT Cup nach bisher zwei Formel 3-Siegen den dritten Macau-Triumph in Folge eingefahren. Zweiter wurde der Japaner Keita Sawa im Lamborghini Gallardo LP600 mit knapp sieben Sekunden Rückstand vor Danny Watts im von United Autosports eingesetzten McLaren MP4/12C GT3. Nach einem Startcrash und längeren Aufräumarbeiten wurde die Renndistanz von 12 auf sieben Runden reduziert.

Der Vorverkauf für die 24h von Le Mans ist gestartet. Ab sofort kann man Tickets für die 80. Auflage des grössten Langstreckenrennen der Welt am 16./17. Juni online auf der offiziellen Website des ACO www.lemans.org online bestellen. 

Seine Steigerung in den letzten Rennen der Saison rettete ihm den Job: Mika Kallio wurde von seinem Team MarcVDS als Fahrer für 2012 bestätigt. Zum Jahresbeginn hatte der Finne noch regelmässig die Punkteränge verpasst. Nun kriegt der Ex-MotoGP-Pilot die Chance, um nächsten Jahr auf Kalex anzugreifen.

Der neue australische Supercross Champion heisst Jay Marmont. Der Australier konnte die letzte der fünf Veranstaltungen in Ipswich/AUS gewinnen und sich damit auch den Sieg in der Gesamtwertung sichern. Die Plätze zwei und drei der Meisterschaft gingen an Tye Simmonds und Dan Mccoy. Der Lites Titel ging an den australischen Favoriten Matt Moss. Der KTM-Pilot konnte das Rennen in Ipswich gewinnen und sicherte sich mit 29 Punkten Vorsprung den Gesamtsieg vor Gavin Faith und Luke Styke. Der einzige deutsche Pilot im Feld, Philip Klakow landete in der Gesamtwertung auf Rang 22.

Die Promoter der Elite-League-Clubs haben über das neue Reglement abgestimmt. Die ursprünglich geplante Regeländerung, dass zukünftig nur noch ein Fahrer mit einem Average von acht oder mehr Punkten verpflichtet werden darf, wurde verworfen.
Die Poole Pirates, welche die Regeländerung am härtesten getroffen hätte, können ihr Dream-Team bestehend aus den beiden Australiern Darcy Ward und Chris Holder behalten.

«Am Freitag den 25.November 2011 findet im Rahmen der Weihnachtsfeier von KFZ-Resch auch ein Racing-Flohmarkt statt», erklärt der Österreicher Roland Resch, der sich zurzeit auf den Einstieg in die IDM 2012 vorbereitet. «Einfach vorbeikommen, Punsch trinken, Benzingespräche führen und echte Schnäppchen machen.» Adresse: KFZ Resch, Kaiserbrunnstraße 100, A-3021 Pressbaum

Greaves Motorsport macht im kommenden Jahr in der LMS mit dem bewährten Technikpaket weiter. Nachdem Teamchef Tim Greaves mit einem Wechsel auf das Oreca-Chassis liebäugelte, bleiben die Briten nun beim Zytek mit dem bewährten Nissan-V8. Mit dem Zytek-Nissan will Greaves Motorsport in der Le Mans Series und in der Langstrecken-WM starten, dazu ist ein Start mit zwei Fahrzeugen in Le Mans geplant.

Muscle Milk, das ALMS-Team von Greg Pickett, verzichtet auf den angedachten Plan bei den 24h von Daytona im Januar zu starten, das bestätigte Pickett dem US-TV-Sender Speed. Muscle Milk will sich lieber auf die ALMS-Saison vorbereiten und hat daher den Daytona-Einsatz gestrichen.

Red Bull-Stardesigner Adrian Newey gibt mal wieder selber Gas. Bei den 6h von Vallelunga am Sonntag steuert der Brite zusammen mit seinem Landsmann Joe Macari einen Maserati MC12. Der eigentlich bereits ausgemusterte GT1-Bolide, der die 6h in der Nähe von Rom in der Vergangenheit bereits mehrfach gewann, ist nur aufgrund eines Regeltrick startgerechtigt. Newey ist nicht das einzige Mitglied aus der Formel 1-Gemeinde bei den 6h, auch Giancarlo Fisichella startet in einem GT3-Ferrari 458 Italia. Aus Deutschland unter anderem am Start: Altfrid Heger und Michael Illbruck im GT3-Porsche und Gerd Beisel, Mitch Mitländer und Diego Alessi in einer Callaway-Corvette.

DTM-Pilot Edoardo Mortara hat sich deutlich die Pole Position des Macau GT Cup gesichert. Im Audi R8 LMS distanzierte der Italiener den Japaner Keita Sawa im Lamborghini Gallardo LP560 mit 3,2 Sekunden Vorsprung auf dem 6,2 km langen Kurs. Drittschnellster war Danny Watts im von United Autosports eingesetzten McLaren MP4/12C GT3. Die Leistungsdichte im knapp 30 Fahrzeuge starken Feld ist überschaubar: Die ersten zehn lagen innerhalb von 13 Sekunden.

Extreme Speed Motorsport von Scott Sharp steigt mit einem Mini-Programm in die Grand-Am ein. Mit zwei der neuen Grand-AM-Ferrari 458 Italia bestreitet das Team die 24h von Daytona. Dazu stehen noch Starts bei den 6h von Watkins Glen und dem Grand-Am-Lauf in Indianapolis auf dem Programm. Die drei Rennen wertet die Grand-Am im kommenden Jahr als «North American Endurance Championship». Gesteuert werden die beiden Ferrari von den ESM-Stammfahrern Sharp, Ed Brown, Guy Cosmo und Johannes van Overbeek, die Fahrerkombinationen stehen noch nicht fest. Auf das ALMS-Programm von ESM hat der Grand-Am Ausflug keine Auswirkungen.

Piotr Protasiewicz und Darcy Ward werden 2012 nicht am Speedway-GP teilnehmen! Beide ziehen Starts in der polnischen Liga vor, wo ab 2012 nur noch ein GP-Fahrer erlaubt ist, und wo sie sonst keinen Job bekommen hätten. Protasiewicz wird durch David Ljung ersetzt. Der Schwede wurde im Challenge in Vetlanda zwar nur Sechster, die vor ihm platzierten Martin Vaculik und Krzysztof Kasprzak haben offensichtlich aber auch kein Interesse am GP. Wards Platz, eine Dauer-Wildcard, wird neu vergeben.

Der Spanier Toni Elias hat nach seinem verpatzten Jahr in der MotoGP rasch wieder einen Arbeitgeber in der Moto2-Klasse gefunden. Er stösst zum Team von Jorge Martinez und wird neben Aufsteiger Nico Terol eine Suter-Maschine steuern. Damit tritt Mapfre Aspar 2012 mit dem 125-ccm-Weltmeister von 2011 und dem Moto2-Champion von 2010 an. Elias: «Dieses Team ist wie eine Familie für mich, ich bin schon 2002 und 2003 für Aspar gefahren (Anm.: in der 250-ccm-WM). Damals haben wir um den Titel gekämpft, diesen aber nicht geholt. Das ist eine zusätzliche Motivation, im nächsten Jahr dieses Ziel zu erreichen.»