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Bundesliga: Dritter Sieg für Wolfslake

Von Peter Fuchs
Ulamek (vorne) und Okoniewski sind Wolfslakes Traumpaar

Ulamek (vorne) und Okoniewski sind Wolfslakes Traumpaar

Mit einem deutlichen Heimsieg gewann Wolfslake auch das dritte Rennen in der Vorrunde und fährt damit weiterhin in Richtung Bundesliga-Finale.

Der Rennverlauf sah allerdings völlig anders aus und strapazierte die Nerven der Mannen um Teammanager Norbert Hirt mächtig. Das Rennen begann mit drei Unentschieden und erst im sechsten Lauf konnten sich die Gastgeber mit einem Doppelsieg durch Marcin Sekula und Erik Pudel deutlich von den Gegnern absetzen, nachdem sie zuvor mit zwei Punkten leicht in Führung gegangen waren.

Allerdings, und das macht einen Teil der Attraktivität des derzeitigen Bundesliga-Systems aus, gelang es den Brokstedtern mit Hilfe des Einsatzes der taktischen Reserve im zehnten Lauf das Geschehen wieder auszugleichen. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten die Wikinger vor allem mit Tobias Kroner, dem besten Fahrer des Teams, und Mads Korneliussen, der als Einziger Sebastian Ulamek schlagen konnte, gut mithalten und präsentierten sich mit einer kämpferischen Einstellung auf dem Eichenring.

Danach gehörte die Bahn dann eigentlich nur noch den Wölfen. Von den zwanzig möglichen Punkten aus den letzten vier Läufen erzielten sie 18 und sicherten sich so am Ende doch deutlich den Heimsieg. Besonders beeindruckend waren die Auftritte von Sebastian Ulamek und Rafal Okoniewski, die ihren Ruf, das beste Paar der Liga zu sein, unterstrichen und souveränes Paarfahren demonstrierten. Insbesondere der Ex-GP-Pilot Ulamek, für den der georderte Hubschrauber nicht mehr nötig war, da das Rennen zur polnischen Einzelmeisterschaft abgesagt wurde, orientierte sich bereits stets in der ersten Kurve und sicherte dann jeweils den Doppelsieg hinter seinem Landsmann ab. Aber auch Erik Pudel und Marcin Sekula zeigten, wie man gemeinsam in Führung liegend die Gegner hinter sich hält und holten so schon im vorletzten Lauf den Sieg der Wölfe.

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