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Speedway Pardubitz: Dritter Goldhelm für Jason Doyle

Von Manuel Wüst
Sieger Jason Doyle

Sieger Jason Doyle

Der Australier Jason Doyle hat den Goldhelm der Stadt Pardubitz gewonnen. Für die Deutschen Lukas Fienhage und Max Dilger war bereits nach dem Viertelfinale im Speedwayklassiker Schluss.

Bereits zum dritten Mal in Folge hat der Australier Jason Doyle in Pardubitz den Goldhelm gewonnen. Dieses Kunststück gelang zuletzt vor 20 Jahren ebenfalls einem Australier: 1998, 1999 und 2000 triumphierte Leigh Adams.

Doyle konnte in seiner Viertelfinalgruppe wie Rune Holta und GP-Pilot Matej Zagar seine Vorläufe gewinnen und auf den dritten Start verzichten, da beim Modus in Pardubitz nur die zwei besten Laufergebnisse gewertet werden.

In der Viertelfinalgruppe 1 war Max Dilger dabei, konnte diese aber nicht auf einem der vorderen drei Plätze abschließen. Der Badener startete mit einem vierten Rang ins Rennen und wurde im zweiten Durchgang Fünfter. Den letzten Lauf schoss Dilger als Dritter ab, wurde mit fünf gewerteten Punkten nur Vierter und musste einpacken. «Schlechte Starts und etwas viel Schlamm auf der Bahn machten es bei sechs Leuten nicht einfach», so sein Fazit.

In der Viertelfinalgruppe 3 war mit Lukas Fienhage der zweite Deutsche am Start. Der Langbahn-Weltmeister holte acht Punkte, von denen sechs gewertet wurden, was ebenfalls das Aus bedeutete.

Nach Maximum in den Viertelfinalgruppen konnte der spätere Sieger Doyle mit zwei Laufsiegen auch seine Halbfinalgruppe ungeschlagen überstehen und souverän ins Finale einziehen. Im Finale startete der Australier vom vierten Startplatz gut, übernahm die Führung im Sechserfeld und fuhr unaufhaltsam zu seinem dritten Goldhelm in Folge. Den zweiten Rang eroberte der junge Tscheche Jan Kvech vor dem Australier Brady Kurtz.

Das Rennen um das «Goldene Band», das am Vortag des Goldhelmrennens gefahren wurde, gewann der Pole Jakub Miskowiak nach einem Sieg im Finale und Maximum in den Vorläufen. Rang 2 ging an den Dänen Mads Hansen, Dritter wurde Kvech.

Ergebnisse Speedway Pardubitz/CZ:

Goldhelmrennen:

Viertelfinals:

Gruppe 1: Rune Holta, 10 Punkte, 2. Jakub Jamrog 8, 3. Lasse Bjerre 7, 4. Max Dilger 5, 5. Josef Franc 4, 6. Nicolas Covatti 0.

Gruppe 2: 1. Vaclav Milik 9, 2. Oliver Berntzon 8, 3. Matic Ivacic 8, 4. Broc Nicol 6, 5. Michele Paco Castagna 6, 6. Zdenek Holub 0.

Gruppe 3: 1. Jason Doyle 10, 2. Nicolas Covatti, 3. Hynek Stichauer 7, 4. Tero Aarnio 6, 5. Lukas Fienhage 6, 6. Norbert Magosi 1.

Gruppe 4: 1. Matej Zagar 10, 2. Jan Kvech 9, 3. Brady Kurtz 8, 4. Hans Andersen 6, 5. Chris Harris 4, 6. Daniel Gappmaier 3.

Halbfinals:

Gruppe 1: Rune Holta 9, 2. Oliver Berntzon 8, 3. Jan Kvech 8, 4. Matej Zagar 7, 5. Lasse Bjerre 4, 6. Nicolas Covatti 4.

Gruppe 2: 1. Jason Doyle 10, 2. Brady Kurtz 9, 3. Vaclav Milik 7, 4. Jakub Jamrog 6, 5. Matic Ivacic 4, 6. Hynek Stichauer 3.

Kleines Finale um Plätze 7 bis 12: 1. Matej Zagar, 2. Jakub Jamrog, 3. Lasse Bjerre, 4. Hynek Stichauer, 5. Matic Ivacic, 6. Nicolas Covatti.

Finale: 1. Jason Doyle, 2. Jan Kvech, 3. Brady Kurtz, 4. Vaclav Milik, 5. Oliver Berntzon, 6. Rune Holta.

Rennen um das «Goldene Band»:

1. Jakub Miskowiak (PL), 20 Vorlaufpunkte
2. Mads Hansen (DK), 14
3. Jan Kvech (CZ), 16
4. Drew Kemp (GB), 14
5. Tim Sörensen (DK), 15
6. Daniel Klima (CZ), 14
7. Marko Levishyn (UA), 13
8. Keynan Rew (AUS), 12
9. Jakub Valkovic (SLO), 10
10. Nicklas Säyriö (FIN), 10
11. Jordan Palin (GB), 10
12. Petr Chlupac (CZ), 8
13. Tom Brennan (GB), 8
14. Romano Hummel (NL), 5
15. Brayden McGuiness (AUS), 5
16. Sebastian Kössler (A), 4

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