MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

6. Juni Mulmshorn Wümmering: Speedway Nationals Cup

Von Rudi Hagen
Hobbyfahrer aufgepasst.

Hobbyfahrer aufgepasst.

Am Samstag, den 5. Juni findet beim MSC Mulmshorn ein Langbahntraining statt. Einen Tag später haben Hobbyfahrer die Chance, auf der Speedwaybahn im Innenraum Rennen zu fahren. Es geht um den Speedway Nationals Cup

Kenny Hinck aus Süderbrarup in Schleswig-Holstein ist Motorrad affin durch und durch, beruflich sowie privat. Zusammen mit Vater Hinrich «Hinni» Hinck aus Bremervörde organisierte der 43-Jährige jahrelang das legendäre Fischereihafenrennen in Bremerhaven, zumindest solange, bis der DMSB mit kuriosen Vorschriften und zuletzt auch die Corona-Pandemie dazwischengrätschte.

Dann übernahm Junior Hinck im vergangenen Jahr den Vorsitz des MSC Nordhastedt-Nordseeküste, engagierte sich aktiv in der FIM-Flattrack-Weltmeisterschaft, richtete auf dem Dithmarschenring in Albersdorf neben Flattrack auch Speedway und einen Lauf zum B-Gespann-Masters aus.

Jetzt kommt Kenny Hinck mit einer neuen Idee, dem «Speedway Nationals Cup». Der erste Lauf dieser Serie für Hobbyfahrer soll am Sonntag, den 6. Juni auf der Speedwaybahn im Innenraum des Wümmerings in Mulmshorn gefahren werden. Einen Tag vorher findet an gleicher Stelle ein Langbahntraining statt.

«Wir wollen Hobbyfahrern eine Möglichkeit geben, mal wieder unter Rennbedingungen zu fahren», sagt Kenny Hinck zu seinem Vorhaben, «es werden vier verschiedene Klassen am Start sein, Speedwayfahrer ab 18 Jahren, dann die Ü40, Oldtimer mit stehenden Motoren und dann noch Gespanne. Dazu kommen noch die Flattracker.»

Hinck plant daraus eine kleine Cup-Serie zu machen, wie er selbst sagt, hätte er noch zwei oder drei Veranstalter dafür in petto. «Aber man weiß ja noch nicht, wie sich die Corona-Lage weiter entwickelt», so Hinck, «wir wollen auf jeden Fall für diesen Kreis eine neue Plattform bieten, um im Speedway Rennen zu fahren mit einem gewissen Meisterschaftscharakter.» Ob und wie viele Zuschauer zugelassen werden, ist nach wie vor unsicher. Die Nenngebühr für die Aktiven beträgt 38 Euro.

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