Max Dilger Punktbester in französischer Speedway-Liga
Max Dilger (vorne) fuhr in Frankreich vorneweg
Speedwayrennen sind Sprintrennen auf der Bahn, doch im Hintergrund absolvieren die Fahrer und ihre Crews unzählige Kilometer, um von einem Event zum nächsten zu hetzen. Einen extremen Trip absolvierte der Badener Max Dilger am vergangenen Wochenende, als er mit seinem Team von Lahr-Sulz in der Nähe von Offenburg einmal quer durch Deutschland fuhr, um in Wittstock das erste Rennen in dieser Saison in der polnischen Liga für Wittstock zu bestreiten. Von Wittstock aus ging es direkt im Anschluss an das Rennen wieder auf die Autobahn und über die Niederlande und Belgien nach Morizes in der Nähe von Bordeaux, wo am Sonntag das erste Rennen der französischen Liga gefahren wurde.
Sportlich war Dilger mit seiner persönlichen Performance zwar zufrieden, doch in beiden Ligarennen zogen seine Teams den Kürzeren und unterlagen den Gegnern. In Wittstock fuhr Dilger nach etlichen Trainingsrunden sein erstes Rennen der Saison und konnte auch gleich seinen ersten Lauf gewinnen. «Wir haben uns lange gegen das Team von Posen gewehrt, leider hat es nicht zum wichtigen Heimsieg gereicht», kommentierte Dilger den Renntag, den er mit acht Punkten beendete. «Meine Punkteausbeute war recht ordentlich. Zwei, drei Punkte habe ich leider durch Fehler liegen gelassen.»
Beim ersten Rennen der französischen Liga in Morizes war Dilger nicht nur für sein Team aus La Reole der Topscorer, mit 15 Punkten war er sogar der punktbeste Fahrer des Tages. Doch selbst mit seiner starken Leistung konnte der 31-Jährige die 44:40-Niederlage nicht verhindern: «Für die ersten Rennen kann sich das Ergebnis sehen lassen. Es gibt immer etwas zu verbessern, aber wir haben es sehr genossen endlich wieder Rennen zu fahren, auch wenn es diesmal nicht gerade der kürzeste Weg war.»
Das nächste Rennen wird Dilger am kommenden Wochenende mit den Wölfen Wittstock im polnischen Oppeln (Opole) bestreiten.