Ungarns Speedway-Held Zoltan Adorjan feiert den 60er
Jubilar Zoltan Adorjan
Zoltan Adorjan gehört zu den besten Speedwayfahrern, die Ungarn hervorgebracht hat. Der Magyar schaffte es dreimal ins Weltfinale: 1985 in Bradford, 1989 in München und 1990 erneut in Bradford. Er landete jeweils auf den hinteren Rängen und kam nie in die Reichweite der Medaillenränge. Doch schon das Dabeisein war eine starke Leistung. 1998 fuhr Adorjan sogar ein Jahr im Grand Prix, schaffte es im damaligen K.o.-Modus aber in keinem der nur sechs Rennen über die Vorrundenläufe hinaus. Zum Abschluss der Saison landete er auf dem 19. Gesamtrang.
1990 feierte der Ungar in Landshut einen der größten Erfolge seiner Karriere. Beim Speedway-Paar-WM-Finale, das Klaus Lausch nach einem Sturz von Gerd Riss für Deutschland alleine bestreiten musste, gelang den Ungarn mit dem Gewinn der Bronzemedaille hinter Dänemark und Australien eine Sensation. Adorjan war mit drei Laufsiegen und insgesamt 21 Punkten der Topscorer für sein Land, seine drei Laufsiege gaben den Ausschlag gegenüber den punktgleichen Schweden, die nur einen Sieg vorzuweisen hatten.
In Deutschland feierte Adorjan zu Beginn der 1990er-Jahre ebenfalls einige Erfolg. 1991 wurde der Mann aus Debrezin sogar Deutscher Einzelmeister, da die Meisterschaft als internationales Championat ausgetragen wurde. Im Folgejahr gewann Adorjan mit dem MSC Olching das Finale der Speedway-Bundesliga ausgerechnet in Landshut.
SPEEDWEEK.com wünscht dem Jubilar, der 2017 bei einem Rennen zur Ungarischen Meisterschaft mit 56 Jahren noch aufs Podium fuhr, alles Gute zum Geburtstag!