Endlich: Martin Smolinski (37) fährt wieder Speedway
Martin Smolinski ist zurück im Oval
«Dreieinhalb Stunden war Dr. Fakler im Krankenhaus Passau am Operieren und hat alles sehr gründlich gemacht», erzählte Martin Smolinski nach seinem Eingriff im Mai. «Ich habe einen Titanschaft mit einem Keramik-Hüftkopf sowie eine Keramikpfanne bekommen.»
Nach über drei Monaten Rehabilitation drehte der 37-Jährige vergangene Woche auf seiner Heimstrecke in Olching die ersten Runden auf einer Speedwaybahn. «Ein geiles Gefühl, auf das ich lange warten musste», freute er sich wie ein kleines Kind. «Der Rennsport ist mein Leben, endlich konnte es wieder rundgehen.»
In seinem ersten Training testete Smolinski seinen körperlichen Zustand. «Ich hatte einen gewaltigen Muskelkater am Tag danach, was vor allem daran lag, dass ich diese besondere Belastung auf dem Bike lange nicht hatte. Die Hüfte machte keinerlei Probleme, was im Vergleich zum Vorjahr, als ich nach Renneinsätzen immer wieder in Behandlung musste, ein enormer Fortschritt in Richtung schmerzfreier Rennsport bedeutet.»
Die kurzfristige Rückkehr ins Renngeschehen schließt Smoli aus. Am heutigen Mittwochabend trainiert er in Landshut und will sich langsam zurückkämpfen: «Ich will in diesem Jahr auf jeden Fall noch das ein oder andere Rennen fahren, aber wann und wo genau, kann ich noch nicht sagen. Ich will mir auf keinen Fall mehr Druck als nötig machen.»