MotoGP: So lief der erste Wintertest

Olching: Nicolai Klindt eroberte das «Goldene Band»

Von Manuel Wüst
Olching-Sieger Nicolai Klindt

Olching-Sieger Nicolai Klindt

Nicolai Klindt hat das «Goldene Band der Schlossbrauerei Maxlrain» beim Speedwayrennen in Olching gewonnen. Als bester Deutscher belegte Martin Smolinski den zweiten Platz.

Nach seiner langen Verletzungspause und dem erfolgreichen Comeback mit dem Sieg in Cloppenburg wollte Martin Smolinski natürlich auch bei seinem Heimrennen in Olching dabei sein. «Die Rennen bei den mir verbundenen Clubs in Cloppenburg, Landshut, Abensberg und Olching waren bewusst gewählt, genau dort wollte ich fahren, ehe es in die Vorbereitung für 2023 geht.»

In Olching startete Smolinski mit einem Sieg gut, ehe er sich im fünften Lauf die Zähne an Valentin Grobauer ausbiss und keinen Weg vorbeifand. Im dritten und vierten Durchgang hielt er sich schadlos und schraubte sein Punktekonto vor dem letzten Lauf auf elf Zähler. Ebenso hatten der Däne Nikolai Klindt und der Finne Timo Lahti nach den ersten vier Durchgängen elf Punkte eingefahren, sodass sich der 20. und letzte Vorlauf zum großen Finale entwickelte.

Smolinski startete von innen und hatte zunächst die Führung inne, ehe Klindt außen am Feld vorbei in Führung schoss und dann das Bike auf der schnellen äußeren Linie laufen ließ und seinen Vorsprung stetig ausbauen konnte. Für Klindt bedeutete der Triumph in diesem Lauf der Tagessieg, Smolinski beendete den Lauf und das Rennen auf dem zweiten Platz. Lahti wurde in diesem Lauf Letzter, blieb somit bei elf Punkten und musste in ein Stechen gegen Adrian Cyfer. Der Finne unterlag dem Polen – so rutschte Lahti, der vor dem 20. Lauf noch Siegchancen hatte, auf den vierten Gesamtrang ab.

Ergebnisse Speedway Olching/D:

1. Nicolai Klindt (DK), 14 Punkte
2. Martin Smolinski (D), 13
3. Adrian Cyfer (PL), 11+3
4. Timo Lahti (FIN), 11+2
5. Daniel Gappmeier (A), 9
6. Valentin Grobauer (D), 9
7. Erik Bachhuber (D), 9
8. Erik Riss (D), 8
9. Lars Skupien (PL), 8
10. Chris Harris (GB), 6
11. Bastian Borke (DK), 6
12. Marko Levishyn (UA), 5
13. Daniel Henderson (S), 4
14. Maximilian Troidl (D), 3
15. Mirko Wolter (D), 2
16. Celina Liebmann (D), 2

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