Nach Verletzungspause: Max Dilger zurück auf dem Bike
Einige spannende Termine hat Max Dilger im Oktober absolviert: Besuche auf der Intermot in Köln, beim Finale des German Speedway Masters in Dohren und bei den Ernährungsexperten des Erpse-Instituts standen auf dem Plan. Der wichtigste Termin war jedoch in Diedenbergen, wo Dilger erstmals nach seiner Hüftoperation wieder aufs Speedwaybike stieg.
An Pfingsten brach sich Dilger in Polen die Hüfte und wurde nach geglückter Verlegung in Deutschland operiert. Bereits früh war klar, dass es wenig Hoffnung auf eine Fortsetzung der Saison 2022 geben würde – so sollte es trotz gutem Heilungsverlauf auch kommen. Dennoch wollte Dilger noch einmal aufs Bike steigen, um vor dem Winter zu wissen wo er steht und wie die erfolgreich operierte Hüfte unter Belastung reagiert. «Danke an den MSC Diedenbergen, der es mir ermöglicht hat, einige Runden auf der Bahn zu drehen», so Dilger. «Die Hüfte hat gehalten und es war ein schönes Gefühl, endlich wieder am Gashahn zu drehen und mit dem Bike durch die Kurven zu driften.»
Zugleich nutzte Dilger die vergangenen Wochen, um Vorbereitungen für 2023 in die Wege zu leiten. «Ich konnte vor allem auf der Intermot wichtige Gespräche mit einigen Sponsoren und potenziellen Partnern für die nächste Saison führen», berichtete der 33-Jährige SPEEDWEEK.com. «In der Schweiz hatte ich zudem einen spannenden Tag im Erpse-Institut. Mit Gregory Grünig haben wir meine Körperzusammensetzung und meinen Fitnesszustand analysiert. Wir haben einige Veränderungen an meinem Trainings- und Ernährungsplan vorgenommen, um mich noch besser auf die Saison 2023 vorzubereiten.»
Wenn es die Witterung zulässt, soll das Training in Diedenbergen nicht das letzte bleiben. Zusätzlich steht mit dem täglichen Fitnesstraining auf dem Fahrrad und der Reha-Betreuung im Top Life in Berghaupten einiges auf dem Plan. Max wird hart daran arbeiten, um wieder an die Erfolge vor seiner Verletzung anzuknüpfen.