Wikinger stehen in den Startlöchern
Tobias Kroner, Danny Maassen und Stephan Katt (v.l.)
Mit einer gemeinsamen Trainingseinheit haben die Stahlschuh-Asse aus Schleswig-Holstein die neue Saison eröffnet. Neben Stephan Katt und Danny Maassen folgte auch Routinier Matthias Kröger der Einladung des MSC Cloppenburg, um an einem zweitägigen Training auf dessen Speedway-Bahn teilzunehmen. Als vierter Wikinger nutzte Tobias Kroner die Chance auf einige Trainingsrunden.
Stephan Katt: «Ich bin absolut begeistert, wie es bei mir gelaufen ist.» Der Neuwittenbeker lobte dabei nicht nur die Organisation vor Ort, sondern auch die Beschaffenheit der Bahn: «Für meine Zwecke war es in Cloppenburg optimal. Nach der langen Winterpause wurde es wirklich Zeit, dass es endlich wieder auf die Bahn geht.»
Katt und Co. haben sich für die neue Saison einiges vorgenommen: «Neben der Langbahn-WM steht die Speedway-Bundesliga bei mir im Fokus. Ich fühle mich fit und habe nach der letzten Saison wieder viel mehr Lust, auch Speedway-Rennen zu fahren.»
Nicht zuletzt die positive Entwicklung in seinem Heimatverein sei ein wichtiger Faktor für seine erhöhte Motivation. «Was sich in den letzten zwei Jahren beim MSC Brokstedt entwickelt hat, ist wirklich eindrucksvoll. Ich habe endlich wieder das Gefühl, in einem echten Team zu fahren.»
Ähnlich sieht es auch Nachwuchstalent Maassen: «Ich freue mich auf die Bundesliga und hoffe auf möglichst viele Einsätze und Punkte.»
In Cloppenburg nahm sich der Nordhastedter viel Zeit, um am Set-up seiner Maschinen zu feilen. «Wir haben alles ausprobiert – von ganz mager bedüst bis ganz fett!»
Für den Teamchef des Racing-Team Maassen, Volker Maassen, der gleichzeitig für die Motoren seines Sohnes verantwortlich ist, waren die Einheiten beim niedersächsischen Nachbarn extrem wertvoll: «Es hat alles gut geklappt. Besonders freue ich mich, dass die anderen Brokstedter auch dabei waren – so etwas ist unverzichtbar für einen guten Teamgeist.»
Geht es nach den MSC-Piloten, sollen noch vor dem ersten Heimrennen am 1. Mai möglichst viele Testläufe auf der eigenen Bahn gefahren werden. Dazu wurde der Belag auf dem Holsteinring kürzlich erneuert. Tatkräftig stand bei diesen Arbeiten auch Matthias Kröger zur Seite. «Die Bahn wird richtig gut und schnell. Die Fans und Fahrer dürfen sich freuen», so die Prognose des 42-jährigen Bokelers.