Tobias Busch: Einladung nach Schweden
Tobias Busch
Den Auftakt bildete das Rennen in Güstrow. Bei Schneefall konnte Busch elf Punkte einfahren und landete auf dem fünften Rang. Der Stralsunder begeisterte das Publikum mit starken Aufholjagden, weil er zwei Starts besonders versaut hatte. Mit den beiden schnellsten Läufen des Tages bewies er, dass sein Motor von Steffen Höppner gut läuft.
Am nächsten Tag ging es in Neuenknick beim Sechser-Speedway weiter, bei dem er sich auf die Tests für seine dritte Maschine konzentrierte. Auch das dritte Bike lief wie am Schnürchen, allerdings musste er mit einem Plattfuss und einer Fehljustierung des Hinterrades zwei Mal ins Innenfeld rollen. Dennoch schaffte er es bis in den Endlauf, den er klar anführte, bis der Lauf wegen eines Sturzes abgebrochen werden musste. Mit altem Reifen kam er im zweiten Versuch nicht so gut wie Marcel Helfer vom Start weg und musste sich hinter dem Bayern mit Rang 2 begnügen.
Durch die Nacht ging es 1100 km Richtung Osten nach Polen, um am Liga-Auftakt seiner neuen Liga-Mannschaft aus Krosno teilzunehmen. In vier Läufen kam «Buscher» auf sechs Punkte und hatte dabei im letzten Lauf zusammen mit seinem neuen Partner Kevin Wölbert einen Nuller zu verzeichnen. Buschs Club war mit dem Rennen bei seinem alten Verein Krakau (Krakow) sehr zufrieden und hat ihn bereits für das nächste Rennen nominiert.
Am Freitag hat er die Gelegenheit, auf seiner neuen Heimbahn intensiv zu testen und sich auf das Rennen am Sonntag vorzubereiten.
In der darauffolgenden Woche steht Busch wieder ein hartes Wochenende bevor: Über Schweden geht es nach Polen. Am Freitag und Samstag wird er am Sparing der Allsvenskan-Liga in Avesta teilnehmen, um sich für die zweite schwedische Liga zu empfehlen. Im Mai öffnet sich das Transferfenster wieder, mit einer guten Leistung bei den beiden Testrennen kann er auf sich aufmerksam machen.
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