Dilger wieder in der Spur
Max Dilger: das durchwachsene Wochenende ist vergessen
Ziemlich kurzfristig erhielt Max Dilger vergangene Woche die Einladung, beim grössten Speedwayrennen in Südfrankreich an den Start zu gehen und nahm diese auch an. In Lamothe de Landeron wird das Speedwayrennen mit jeweils sechs Fahrern auf der Bahn ausgetragen. Dilger schaffte es auf Anhieb aufs Podium und beendete das Rennen auf dem zweiten Rang. «Wir haben im Vergleich zum enttäuschenden letzten Wochenende, als weder in Landshut noch in Polen was lief, nichts an den Bikes verändert und es war gut zu sehen, das ich einfach nur ein schwaches Wochenende hatte und es nicht an irgendwelchen Materialfehlern lag», erklärte Dilger erleichtert.
Von Frankreich aus ging es für den Schwarzwälder wieder direkt nach Grossbritannien, wo Dilger seit vergangener Woche insgesamt vier Rennen absolvierte und jeweils solide punkten konnte. Insgesamt wurden zwei Auswärts- und zwei Heimrennen absolviert. Dilger und die Redcar Bears gewannen die Heimrennen gegen Sheffield und gegen Newcastle, wenngleich eine Schiedsrichterentscheidung beim Heimsieg gegen Newcastle für Aufregung sorgte.
«Ich war auf dem dritten Rang und fuhr bereits recht weit aussen, der Fahrer auf dem vierten Platz wollte scheinbar aussen vorbei, wo kein Platz war, kam zu Sturz und ich wurde zu Unrecht ausgeschlossen», schilderte Dilger. Der Referee war dann weder für Dilger noch für den Teamchef der Bears zu sprechen und blieb bei seiner Entscheidung. Dilger: «Wir haben das Rennen trotzdem noch als Team gewonnen, jedoch können einzelne Punkte am Ende auch entscheidend sein.»
Das es für den Schwarzwälder in der britschen Premier League derzeit gut läuft, zeigt auch sein Punkte-Average, der die durchschnittlich erfahrenen Punkte pro Rennen darstellt. Dilger hat diesen im Vergleich zu seinem ersten Britannienaufenthalt in Edinburgh um zwei Punkte erhöhen können. «Ich fühle mich in Redcar auf meiner Heimbahn sehr wohl und das spiegelt sich in den Leistungen wieder», berichtete ein erfreuter Dilger.